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Die Verbesserungen von Red Dead Redemption in der PS5-Version

Red Dead Redemption

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Obwohl das 2010 veröffentlichte Red Dead Redemption über 170-mal als Spiel des Jahres ausgezeichnet wurde, ist das Action-Adventure nur auf der Xbox 360 und PS3 spielbar. Lediglich auf den Xbox-Konsolen besteht die Möglichkeit, den Titel mittels Abwärtskompatibilität auf Xbox One und Xbox Series zu starten.

 

Bis jetzt: Ab dem 17. August 2023 können Spieler auf Nintendo Switch, PS4 und PS5 in die Rolle des Revolverhelden John Marston schlüpfen. Die Standalone-Auskopplung Undead Nightmare ist bei Kauf im Paket enthalten.

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Worum geht es in Red Dead Redemption?

Red Dead Redemption erzählt die Geschichte von John Marston, der zu Spielbeginn in Armadillo eintrifft und die Aufgabe hat, einen Outlaw auszuschalten. Der Wilde Westen ist jedoch ein hartes Pflaster: Marston wird niedergeschossen. Über Missionen treibt der Spieler die Geschichte voran. Zu Fuß oder auf dem Pferd rennt und reitet der Spieler durch Wälder, Steppen und Städte. Regelmäßig kommt es zu Schusswechseln mit Gesetzlosen, die es erfordern, Deckungen auszunutzen oder die Zeit mittels „Dead-Eye“ zu verlangsamen.

Abseits der Hauptgeschichte können Spieler Wildtiere erlegen, sich als Kopfgeldjäger verdingen oder in den Saloons dem Glücksspiel frönen. Unter anderem sind Poker und Blackjack spielbar. Anders als in den Online Casinos Schweiz ist es sogar möglich, zu schummeln. An den Poker-Tischen dürfte dies aber – bei Entdecken – den Zorn der Mitspieler auf sich ziehen. Einen Blick wert ist auch Liar Dice, bei dem Spieler mit einem Würfelbecher Poker-Hände würfeln. Da verdeckt gewürfelt wird, behält das Würfelpoker den Bluff als Spielelement bei.

 

Weder Remaster noch Remake

Beim Re-Release von Red Dead Redemption handelt es sich lediglich um einen simplen Port. Die Arbeiten am Port hat Rockstar Games ans britische Entwicklerstudio Double Eleven ausgelagert, die in der Vergangenheit an Spielen wie Limbo, Lego Harry Potter und Minecraft Dungeons gearbeitet haben.

Während die abwärtskompatible Xbox-360-Fassung auf modernen Xbox-Konsolen sogar in 4K verfügbar ist, bleibt die Auflösung in der Switch- und PS5-Fassung unangetastet. Die Framerate entspricht nach wie vor 30 FPS. Seinerzeit hatte die PlayStation 3 Probleme, diese Zielmarke zu halten. Daher bleibt zu hoffen, dass die starke Hardware der PS5 zumindest die ärgsten Probleme ausräumt.

Wirklich neu sind einige wenige neu hinzugefügte Sprachen: Chinesisch, Koreanisch, Polnisch, Russisch, brasilianisches Portugiesisch und lateinamerikanisches Spanisch. Ähnlich wie Grand Theft Auto ist Red Dead Redemption bloß auf Englisch vertont – Zwischensequenzen werden untertitelt, um Sprachbarrieren zu überwinden.

 

Inklusive DLC-Addon Undead Nightmare

Undead Nightmare ist der Name einer Standalone-Erweiterung, in der sich John Marston gegen allerlei Zombies zur Wehr setzen muss. Die Geschichte entspinnt sich abseits der Hauptstory; das Gameplay erinnert in Teilen an die Dead-Rising-Spiele.

Die 2023 wiederveröffentlichte Version enthält das Addon bereits, ohne dass Spieler den DLC im Nintendo eShop oder PlayStation Store zusätzlich kaufen müssten. Während der DLC-Kampagne sind bestimmte Spielinhalte deaktiviert. So lassen sich die Saloons beispielsweise betreten – doch für Glücksspiel-Aktivitäten ist es notwendig, zum Hauptspiel zu wechseln.

 

Keine native PS5-Version

Am Ende des Ankündigungstrailers ist zu sehen, dass Red Dead Redemption auf der Nintendo Switch und PS4 erscheinen soll. Letzteres schließt die PlayStation 5 ein, da sich die allermeisten PS4-Spiele – bis auf wenige Ausnahmen – auf der neuesten Sony-Konsole starten lassen. Deshalb wird Red Dead Redemption auch auf der PS5 erhältlich sein. Allerdings ohne native Version. Das Spielerlebnis auf PS4 und PS5 wird sich gleichen. Funktionen des DualSense-Controllers oder die schnelle PS5-SSD bringen keine Vorteile.

Mittlerweile legt Sony über seinen Abo-Service PlayStation Plus PS1- und PSP-Spiele neu auf. Auch für PS2-Spiele hat der Hersteller einen Emulator entwickelt. Bei der PlayStation 3 hat man aufgrund der Architektur des Cell-Prozessors Schwierigkeiten, Spiele – trotz wesentlich besserer Hardware – auf moderne Systeme zu bringen. Daher müssen PlayStation-Spieler auf Ports wie diesen hoffen, um einstige Meisterwerke in modernem Gewand zu erleben.

Nach bisheriger Berichterstattung ist die PS4-Version der Xbox-Fassung eindeutig unterlegen. Während John Marstone auf Xbox-Konsolen in 4K-Auflösung durch die Prärie streift, besteht zu befürchten, dass auf der PlayStation nur die Originalauflösung ankommt. Dies entspräche 720p, was unter einer Full-HD-Auflösung liegen würde. Theoretisch könnte mit Upscaling etwas nachgeholfen werden. Hätte man sich die Mühe gemacht, wäre dies aber höchstwahrscheinlich bekanntgegeben worden.

 

Ausgesparter Multiplayer-Modus

Im Online-Multiplayer von Red Dead Redemption können bis zu 16 Spieler in Deathmatch- und Capture-the-Flag-Szenarien gegeneinander antreten. Spieler schließen sich auch für gemeinsame Open-World-Aktivitäten zusammen oder vergnügen sich bei Minispielen.

Beim Port hat Rockstar Games entschieden, den Multiplayer-Part ersatzlos zu streichen. Obgleich der Multiplayer-Modus damals vonseiten der Fachpresse gemischt aufgenommen wurde, ist es zu kritisieren, dass Red Dead Redemption nun ganz ohne Koop-Inhalte oder Multiplayer ausgeliefert wird. Immerhin: Red Dead Redemption 2 hat einen deutlich unterhaltsameren Multiplayer – der ohne Re-Release auf PS5 abrufbar wäre, falls Interesse besteht.

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