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Kanzleramt überrascht mit Förderung: Spielebranche erhält 33 Millionen Euro für 2024

Überraschende Finanzspritze: Spieleentwickler profitieren von 33 Millionen Euro Förderung

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Die Spielebranche wird mit einer überraschenden Förderung von 33 Millionen Euro im Jahr 2024 bedacht – und das aus dem Kanzleramt heraus. Diese unerwartete Zusage kam während der Beratungen über den Bundeshaushalt für das kommende Jahr. Interessanterweise erfolgt die Finanzierung nicht über das Bundeswirtschaftsministerium, das derzeit sämtliche Fördermittel für die Gaming-Branche verwaltet. Stattdessen wird ein eigener Etat über das Kanzleramt bereitgestellt, konkret über die Beauftragte für Kultur und Medien, Claudia Roth.

Künftig haben Spieleentwickler also zwei Anlaufstellen für Fördermittel: zum einen die Kulturstaatssekretärin Roth und zum anderen das Bundeswirtschaftsministerium unter der Leitung von Robert Habeck.

Allerdings ist für das Bundeswirtschaftsministerium vorerst keine zusätzliche finanzielle Unterstützung zu erwarten, da die für 2024 vorgesehenen Fördermittel in Höhe von etwa 48,7 Millionen Euro bereits vergeben sind. Der genaue Aufteilungsplan und die Verwendung der frischen Millionen liegen dem Branchenverband Game offenbar noch nicht vor. „So positiv das Signal ist, so viele offene Fragen verbinden sich mit der heutigen Entscheidung allerdings auch“, kommentierte Geschäftsführer Felix Falk. „Daher ist es jetzt wichtig, dass sich das Bundeswirtschaftsministerium und die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien gemeinsam mit der Games-Branche schnellstmöglich abstimmen, wie die zusätzlichen Mittel konkret eingesetzt werden sollen.“

Die zugesagten 33 Millionen Euro werden von Spieleproduzenten sicherlich positiv aufgenommen. Allerdings hatte die Branche im Sommer 2023 noch auf eine Erhöhung auf 125 Millionen Euro gehofft, da die Fördermittel für 2023 und 2024 bereits aufgebraucht waren. Anstelle einer Kürzung, die im Sommer angedeutet wurde, wird die aktuelle Zusage von 33 Millionen Euro daher nun begrüßt. Insbesondere für kleine und mittlere Spieleentwickler gestaltet sich die Finanzierung aufgrund der derzeit höheren Zinsen über den Kapitalmarkt als praktisch unmöglich.

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