Blizzard greift ein: Spielerhandel in Diablo 4 vorübergehend blockiert, um kritischen Exploit einzudämmen.
Die Veröffentlichung von Patch 1.1.2 für Diablo 4 verlief für Blizzard anders als geplant. Nur kurz nach der Aktualisierung mussten die Entwickler beunruhigt handeln, um einen Exploit einzudämmen. Infolgedessen wurde vorübergehend jeglicher Spielerhandel unterbunden. Eine unerwartete Wendung, die in einem offiziellen Beitrag im Diablo-Forum näher erläutert wurde:
Aufgrund eines Exploits, der zu einer unerwünschten Verdopplung von Gold oder Gegenständen führen kann, haben wir vorübergehend den Handel zwischen Spielern ausgesetzt. Wir arbeiten an einer Lösung für dieses Problem und werden euch darüber informieren, wann der Handel wieder freigegeben wird.
Nach der Wiederaufnahme des Handels werden wir die Handelsaktivitäten weiterhin genau überwachen, um eine faire Spielerfahrung für alle zu gewährleisten. Beachtet, dass gemäß unseren Nutzungsbedingungen jegliche Ausnutzung von Exploits zur Vermehrung von Ressourcen Konsequenzen für den jeweiligen Account haben wird.
Wir danken euch für eure Berichte über diesen Exploit und eure Geduld während dieser Zeit.
Ironischerweise wird durch diese Situation eine der Hauptneuerungen des Patch 1.1.2 in den Schatten gestellt: Das automatische Einloggen der Spieler in den Handelschat. Die vorübergehende Aussetzung des Spielerhandels bringt eine gewisse tragische Komik mit sich.
Leider ist dieser Exploit nicht der einzige in seiner Art. Obwohl Blizzard öffentlich auf diesen reagieren musste und sogar ein Schlüsselelement vorübergehend blockierte, existieren noch weitere Duplizierungs-Exploits. Selbst der jüngste Patch konnte diese anscheinend nicht vollständig eliminieren. Genauere Details zu diesen unerlaubten Vorgängen werden an dieser Stelle bewusst ausgespart.
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Blizzard weist in seiner Erklärung darauf hin, dass die Ausnutzung solcher unbeabsichtigten Fehler im Spiel zu dauerhaften Account-Sanktionen führen kann.