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Sony-CEO spricht über die technischen Probleme beim Cloud-Gaming

Cloud-Gaming: Branchenexperten prognostizieren starkes Wachstum in den kommenden Jahren

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In einem kürzlichen Interview mit der Financial Times äußerte Kenichiro Yoshida, dass Sony sich auf die Zukunft des Cloud-Gamings vorbereitet und ehrgeizige Pläne verfolgt. Jedoch ist sich das Unternehmen bewusst, dass es dabei auf einige Herausforderungen stoßen wird.

Kenichiro Yoshida, CEO von Sony, hat in einem Interview mit der Financial Times darauf hingewiesen, dass es noch erhebliche Herausforderungen im Zusammenhang mit Cloud-basierten Spielen gibt. Er betonte insbesondere die technischen Schwierigkeiten, vor allem in Bezug auf die Latenzzeit, also die Verzögerung zwischen der Eingabe über den Controller und der Reaktion auf dem Bildschirm. Yoshida erkannte die Herausforderungen beim Cloud-Gaming an, stellte jedoch klar, dass Sony gewillt ist, sich diesen Herausforderungen zu stellen.

Die Herausforderungen des Cloud-Gamings: Sony-CEO warnt vor technischen Schwierigkeiten

Ungleichmäßige Belastung der Server und Spitzenzeiten: Kenichiro Yoshida, CEO von Sony, hat in einem Interview mit der Financial Times auf die Herausforderungen hingewiesen, die mit dem Cloud-Gaming verbunden sind. Insbesondere die ungleichmäßige Auslastung der Cloud-Server je nach Tageszeit und die Konzentration der Zugriffe auf wenige Stunden nach Feierabend stellen Probleme dar. Zudem müssen Kapazitäten geschaffen werden, um bei Veröffentlichungen neuer Spiele erhöhten Zugriffen gerecht zu werden und Performance-Probleme zu vermeiden. Falls ihr aber noch eine PlayStation 5 sucht, hier findet ihr Informationen zur Verfügbarkeit.

Die „dunkle Zeit“ als Lösungsansatz: Yoshida bezeichnete die ruhigeren Zeiten als „die dunkle Zeit“ und betonte, dass diese genutzt werden könnten, um KI-Lernen durchzuführen. Diese Strategie wurde bereits von Unternehmen wie Microsoft und Google angewendet, um die Kapazitäten der Cloud-Server effizienter zu nutzen.

Herausforderungen außerhalb von Ballungsräumen und bei Netzausfällen: Das Cloud-Gaming gestaltet sich auch außerhalb der großen Ballungsräume in Industrienationen weiterhin schwierig. Probleme können auch durch längere Netzausfälle oder Kompromittierungen der Datenzentren entstehen. Im Vergleich dazu kann ein Spiel, das sich auf einer Disk oder einer Konsole befindet, jederzeit gestartet werden.

Aggressive Pläne von PlayStation: Trotz der Herausforderungen verfolgt PlayStation nach Angaben von Jim Ryan, dem Oberhaupt von PlayStation, „aggressive Pläne“ im Bereich des Cloud-Gamings. Nähere Einzelheiten zu diesen Plänen sollen in den kommenden Monaten bekannt gegeben werden. Sony hat bereits seit über zehn Jahren Erfahrung mit Cloud-Funktionen und der PlayStation Now-Service gehört zu den ersten Angeboten auf dem Markt.

PlayStation setzt auf die Zukunft des Cloud-Gamings, ist sich aber der bestehenden Hürden bewusst: Sony erkennt die Potenziale des Cloud-Gamings an, ist sich jedoch der technischen Schwierigkeiten und der Notwendigkeit bewusst, Lösungen für Herausforderungen wie ungleichmäßige Auslastung, Spitzenzeiten und Infrastrukturprobleme zu finden.

Branchenexperten prognostizieren starkes Wachstum für das Cloud-Gaming in den kommenden Jahren

Obwohl der Marktanteil des Cloud-Gamings bisher noch gering ist, gehen viele Branchenvertreter davon aus, dass dieser Sektor in den kommenden Jahren erheblich wachsen wird. Diese Einschätzung wurde auch von der Europäischen Kommission bestätigt, als sie die Genehmigung der Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft damit begründete, dass sie erhebliche Wachstumschancen in diesem Bereich erwartet.

Das Cloud-Gaming, das das Spielen von Videospielen über das Internet ermöglicht, hat das Potenzial, den Zugang zu Spielen zu revolutionieren und traditionelle Spielkonsolen und -geräte abzulösen. Durch den Zugriff auf leistungsstarke Serverinfrastrukturen können Spieler Spiele in Echtzeit streamen, ohne sie auf ihren Geräten installieren zu müssen. Dies bietet Vorteile wie die Möglichkeit, auf verschiedene Geräte zuzugreifen und nahtlos zwischen ihnen zu wechseln, sowie regelmäßige Aktualisierungen und verbesserte Grafikqualität.

Die Europäische Kommission erkannte diese Wachstumsaussichten und argumentierte, dass die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft den Wettbewerb im Cloud-Gaming-Sektor fördern und die Innovationskraft steigern würde. Sie erwartet, dass diese Transaktion die Entwicklung neuer Technologien und Dienstleistungen beschleunigt und den Verbrauchern eine größere Auswahl an qualitativ hochwertigen Spielen bietet.

Diese optimistische Einschätzung spiegelt den allgemeinen Konsens in der Branche wider, dass das Cloud-Gaming in den kommenden Jahren eine immer größere Rolle spielen wird. Mit fortschreitender Technologieentwicklung, dem Ausbau von Hochgeschwindigkeits-Internetverbindungen und dem wachsenden Interesse der Verbraucher an digitalen Unterhaltungsangeboten ist zu erwarten, dass das Cloud-Gaming seinen Marktanteil erheblich ausbauen wird.

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