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Fair Play im Fokus: Call of Duty setzt KI-Technologie gegen Toxizität ein

Die Eindämmung von unerwünschtem Verhalten wird durch eine innovative KI-Überwachung in Call of Duty vorangetrieben.

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Die Eindämmung von unerwünschtem Verhalten wird durch eine innovative KI-Überwachung in Call of Duty vorangetrieben. Das Spiel plant die Einführung eines fortschrittlichen KI-Tools, das für einen respektvollen Sprach-Chat sorgen soll. Die Funktionsweise dieser Neuerung wird in diesem Artikel erläutert. Activision führt ToxMod ein, eine bahnbrechende Lösung zur Bekämpfung von belästigendem Verhalten im Sprach-Chat. Im Kern handelt es sich um ein KI-Programm, das in der Lage ist, gesprochene Worte in Echtzeit zu analysieren und beleidigende Äußerungen zu identifizieren. Dieses System nutzt fortschrittliche maschinelle Lernmodelle, um seinen Zweck zu erfüllen.


Die Intelligenz von ToxMod zeigt sich darin, dass es die Absicht hinter einer Äußerung interpretieren kann. Dies erfolgt durch die Auswertung von Tonfall, Emotionen und dem Gesprächskontext. Bei Erkennung einer negativen Absicht erfolgt jedoch nicht automatisch eine Sperrung. Stattdessen benachrichtigt die KI einen Moderator, der über eine mögliche Sanktion entscheidet. Um eine angemessene Moderation zu gewährleisten, werden zukünftig alle Gespräche von Activision angehört. Dies soll sicherstellen, dass keine Missbräuche stattfinden. Dennoch hegen viele Nutzer Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes. Als Alternative können Nutzer den Sprachchat komplett deaktivieren, um dieser Maßnahme zu entgehen.

Diese neue Technologie ergänzt die bereits vorhandene textbasierte Filterung. Zusätzlich steht weiterhin ein Meldesystem zur Verfügung, über das Spieler problematische Teilnehmer melden können. Im Kampf gegen Cheater wird die Software Ricochet eingesetzt, die im vergangenen Monat innerhalb eines Tages 14.000 Betrüger ausgeschlossen hat.

Die Beta-Version von ToxMod ist ab sofort in Nordamerika verfügbar und betrifft „Modern Warfare 2“ und „Warzone 2“. Die anderen Kontinente, mit Ausnahme von Asien, werden am 10. November, dem Veröffentlichungstag von „Modern Warfare 3“, einbezogen. Es sei jedoch angemerkt, dass vorerst ausschließlich Englisch als unterstützte Sprache zur Verfügung steht.

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