Die PlayStation 5 Beta-Teilnehmer erhalten eine neue Version zur Erprobung, die einige spannende und lang ersehnte Neuerungen mit sich bringt. Besonders hervorzuheben ist die endlich eingeführte Unterstützung für 3D-Sound mit Dolby Atmos, wenn auch auf unkonventionelle Weise. Neben diesen Verbesserungen gibt es auch neue Barrierefreiheitsfunktionen und erweiterte soziale Features.
Dolby Atmos für ein besseres Klangerlebnis auf der PlayStation 5
Nach fast drei Jahren bekommen die Klangeigenschaften der PlayStation 5 endlich Aufwind. Dank der neuen Software-Version steht nun nach langer Erwartung die Nutzung von Dolby Atmos zur Verfügung.
Hierzu müssen wir kurz ins Detail gehen: Sony hat das etablierte Soundformat abgelehnt, um stattdessen mit der „Tempest Engine“-Technologie eine eigene 3D-Audiolösung zu entwickeln. Das Problem war bisher, dass diese Technologie nur mit Headsets wie dem Sony Inzone H9 funktioniert hat. Wer den Klang über eine Soundbar oder ein erweitertes 5.1-System wiedergegeben hat, hatte das Nachsehen und musste sich mit Dolby Surround begnügen.
Das ändert sich nun zumindest grundlegend. Dank der neuen Beta-Firmware ist es möglich, den mit Tempest 3D AudioTech gerenderten Spielsound in einen Dolby-Atmos-Container zu packen, der auch Höhenkanäle beinhaltet. Dadurch kann der Sound an externe Geräte übertragen werden, die zumindest ein räumlicheres Klangerlebnis erzeugen sollten. Dies betrifft Fernseher, Heimkinosysteme mit entsprechenden AV-Receivern und Soundbars. PlayStation 5: Aktualisierte Firmware unterstützt nun Dolby Atmos
Der japanische Hersteller Sony hat kürzlich eine neue Firmware für seine Konsole veröffentlicht, die im Moment in der Beta getestet wird. Diese PS5-Systemsoftware bringt verbesserte Audiooptionen, neue Barrierefreiheitsfunktionen und soziale Features mit sich. Neue Änderungen mit Dolby Atmos
Laut einem Blogbeitrag von Sony bietet die PS5-Systemsoftware nun neue Audiooptionen, mit denen das 3D-Audio powered by Tempest 3D AudioTech auf kompatiblen Dolby-Atmos-fähigen HDMI-Geräten wie Soundbars, Fernsehern oder Heimkinosystemen genutzt werden kann.
Beta-Version
Die Beta-Version enthält zusätzlich erweiterte Optionen zur schnellen Suche nach Spielen und Konsolentipps, neue Möglichkeiten zur Verbindung mit anderen Spielern und Anpassungen von Multiplayer-Sitzungen. Außerdem wird die Unterstützung für M.2-SSDs mit größerer Kapazität (bis zu acht Terabyte) hinzugefügt.
Die erweiterten Barrierefreiheitsfunktionen umfassen die Verwendung eines zweiten Controllers zur Unterstützung. Dies kann beispielsweise genutzt werden, um einem Freund oder Kind mit einem „Sekundär-Pad“ in einem besonders schwierigen Bereich eines Spiels zu helfen. Die verbesserten sozialen Features beinhalten ein Update der Party-Benutzeroberfläche. Spieler können nun zu geschlossenen Partys eingeladen werden, ohne automatisch der Gruppe hinzugefügt zu werden oder eine neue Gruppe zu erstellen. Außerdem können PS5-Spieler Einladungen zu offenen oder geschlossenen Partys an Gruppen senden, anstatt nur an einzelne Spieler.
Zusätzlich gibt es eine neue Vorschau für die Bildschirmfreigabe, eine erleichterte Teilnahme an den Spielsitzungen von Freunden, eine „Turnier-Kachel“ im Game Hub sowie die Möglichkeit, auf Nachrichten mit Emojis zu reagieren. Weitere Neuerungen sind im Blogbeitrag von Sony zu finden.
Crucial P5 Plus: PS5-Speichererweiterung mit Kühlkörper im Test – Besser geht es nicht
