Ubisoft steckt in einer schweren finanziellen Krise – die Aktienbewertung des Unternehmens ist auf den niedrigsten Stand seit über einem Jahrzehnt gefallen. Nach der enttäuschenden Veröffentlichung von Assassin’s Creed Shadows verloren die Aktien innerhalb weniger Tage drastisch an Wert. Trotz der Behauptung, dass bereits drei Millionen Spieler das neue Assassin’s Creed ausprobiert haben, sehen Investoren die Lage kritisch und ziehen ihr Kapital ab.
Historischer Kursrutsch – Die „psychologische Barriere“ durchbrochen
Seit dem 7. März 2025 ist der Aktienwert von 13,59 Euro auf rund 9,65 Euro gefallen – ein Verlust von über 25 %. Besonders dramatisch war der vergangene Freitag, an dem der Kurs in nur zwei Stunden um 6,4 % nachgab. Zum ersten Mal seit Dezember 2013 liegt der Wert pro Aktie unter der symbolischen 10-Euro-Marke.
Ein kurzzeitiger Anstieg durch Spekulationen über eine Übernahme durch Tencent hielt nicht lange an. Stattdessen kündigte Ubisoft lediglich eine neue Tochtergesellschaft in Kooperation mit dem chinesischen Tech-Riesen an – für Anleger offenbar kein überzeugendes Signal.
Ubisofts Marktwert im freien Fall
Die Krise bei Ubisoft dauert bereits seit Jahren an:
-
2021 lag der Aktienkurs noch bei 85 Euro, heute sind es weniger als 10 Euro.
-
Über 80 % des Unternehmenswerts wurden vernichtet.
-
Auch andere Titel wie Skull and Bones und das kommende Star Wars Outlaws konnten keine Trendwende herbeiführen.
Drohen Massenentlassungen und Umstrukturierungen?
Angesichts des massiven Kursverfalls werden Stimmen lauter, die drastische interne Veränderungen fordern. Insider berichten über mögliche Massenentlassungen und eine umfassende Reorganisation des Unternehmens.
Ubisoft, einst einer der größten Player der Gaming-Industrie, kämpft ums Überleben – in einem Markt, der kaum noch Raum für Fehler lässt. Ob das Unternehmen die Krise übersteht, bleibt abzuwarten.
Quelle:https://www.google.com/finance/quote/UBI:EPA?sa=X&ved=2ahUKEwipl4zg9L2MAxUUksMKHfGrGcMQ3ecFegQIHBAf