DICE und Electronic Arts gehen mit Battlefield 6 auf den neuen Konsolen einen ungewöhnlichen Weg: Statt auf Raytracing und visuelle Effekte zu setzen, konzentriert sich das Spiel auf das, was in einem Multiplayer-Shooter wirklich zählt – eine stabile Performance und flüssige Bildraten.
Wie die Technik-Experten von Digital Foundry berichten, hält das Spiel auf PlayStation 5 und Xbox Series X|S fast durchgehend seine Ziel-Framerates – selbst dann, wenn die Karten im Chaos explodieren.
Warum Battlefield 6 auf Raytracing verzichtet
Die Entwickler haben sich bewusst gegen Raytracing auf Konsolen entschieden. Laut Technischem Direktor Christian Buhl von DICE war das Ziel, Leistung und Stabilität an erste Stelle zu setzen.
„Wir haben diesmal von der kleinsten Konsole aus entwickelt – der Xbox Series S – und das hat das gesamte Spiel stabiler gemacht“, so Buhl in einem Interview mit Kotaku.
Diese Entscheidung erwies sich als clever: Wer die Performance auf der Series S sicherstellt, bekommt auf PS5, PS5 Pro und Xbox Series X automatisch solide Ergebnisse – ganz anders als noch bei Battlefield 2042.
Die Grafik- und Performance-Optionen im Überblick
PS5 Fidelity Mode:
- Zielauflösung: 1440p (mit FSR/PSSR-Upscaling)
- Bildrate: konstante 60 FPS
- Verbesserte Schatten, sauberere Beleuchtung, längere Sichtweite
- Empfehlung für alle, die keine 120Hz-Unterstützung haben
PS5 Performance Mode:
- Interne Auflösung: etwa 1280p, hochskaliert
- Framerate: 85–95 FPS in intensiven Gefechten
- Weniger Schatten und Details, dafür sehr reaktionsschnell
- Mit 120Hz-TV und VRR das ideale Spielerlebnis
PS5 Pro Fidelity Mode:
- Native 4K-Auflösung bei stabilen 60 FPS
- Deutlicher Sprung in der Bildschärfe
PS5 Pro Performance Mode:
- 1620p mit 90–120 FPS
- Verbesserte Stabilität bei Zerstörungseffekten
Xbox Series X:
- Nahezu identisch zur PS5, minimale Unterschiede bei Tearing und Kantenglättung
Xbox Series S:
- Einziger Modus: 1080p bei konstanten 60 FPS
- Sichtbare Einsparungen bei Schatten, Reflektionen und Terrain
- Dennoch beeindruckend flüssig im Spielbetrieb
Im Härtetest
In den großen Conquest-Schlachten mit 128 Spielern, Fahrzeugen und massiver Zerstörung zeigt sich, dass die Strategie von EA aufgeht. Selbst bei Explosionen, Rauch und Trümmern bleibt die Framerate stabil.
Das Ergebnis: Battlefield 6 spielt sich auf der PS5 so flüssig wie selten ein Teil zuvor.
Ein unspektakulärer, aber kluger Schritt
Indem DICE auf Raytracing verzichtet, liefert Battlefield 6 das, was Fans sich am meisten wünschen: flüssiges Gameplay, schnelle Reaktionszeiten und stabile Technik.
Wer auf einer 60Hz-Konsole spielt, ist mit dem Fidelity Mode bestens beraten. Wer dagegen ein 120Hz-Display mit VRR besitzt, sollte den Performance Mode wählen – das Resultat ist beeindruckend.
Battlefield 6 beweist, dass weniger manchmal mehr ist. In einem Genre, in dem Millisekunden entscheiden, war die Priorisierung der Performance genau die richtige Entscheidung.
Battlefield 6 im Test – Endlich wieder ein echtes Battlefield Erlebnis!


Die verschiedenen Modi sind nützlich. Mal sehen, wie es sich im Spiel anfühlt.
Interessant, dass sie auf Raytracing verzichten. Hauptsache das Gameplay funktioniert.
Es klingt gut, dass die Performance stabil ist. Ich werde es ausprobieren.