Obsidian Entertainment geht bei The Outer Worlds 2 einen klaren Schritt in Richtung klassischer Rollenspiel-Philosophie. Eine der größten Änderungen betrifft das Kampfsystem – genauer gesagt: Die Gegner skalieren nicht mehr mit dem Spielerlevel. Was das bedeutet und warum dieser Schritt das Gameplay grundlegend verändern könnte, fassen wir für euch zusammen.
Feste Gegnerstufen statt dynamischer Skalierung
Im ersten Teil von The Outer Worlds passten sich viele Feinde dem Spielerlevel an. Dadurch blieb der Schwierigkeitsgrad relativ konstant, aber echte Erfolgsmomente durch cleveres Vorgehen oder Ausrüstungsfortschritte blieben oft aus. Das ändert sich jetzt.
In The Outer Worlds 2 haben Feinde feste Werte: Gesundheit, Schaden, Verteidigung – alles wird klar definiert, abhängig vom Gegnertyp. Das bedeutet: Wer zu früh in ein Hochlevel-Gebiet geht, wird es dort schwer haben. Wer hingegen vorbereitet zurückkehrt, kann die Früchte seiner Entwicklung ernten – sowohl in Form von Erfolgserlebnissen als auch besserer Beute.
Mehr Freiheit – und mehr Herausforderung
Durch das neue System ergibt sich ein ganz anderer Spielfluss. Spieler müssen abwägen: Gehe ich dieses Risiko ein oder komme ich später zurück? Das fördert taktisches Denken und lässt Entscheidungen mehr Gewicht haben. Gleichzeitig wird die Welt von The Outer Worlds 2 damit greifbarer und glaubwürdiger – denn nicht überall wartet die gleiche Herausforderung.
Kombiniert mit überarbeitetem Skillsystem
Obsidian überarbeitet nicht nur das Kampfsystem, sondern auch die Charakterentwicklung. Neue Eigenschaften und Fähigkeiten sollen tiefer greifen und stärker miteinander verzahnt sein. In Kombination mit dem neuen Feindesign ergeben sich damit viele neue Herangehensweisen – sowohl im Kampf als auch beim Erkunden der Spielwelt.
Release steht bevor – mehr Infos im Juni
The Outer Worlds 2 erscheint noch dieses Jahr für PS5, Xbox Series X/S und PC. Ein eigenes Obsidian-Showcase ist bereits für den 8. Juni angekündigt – dort soll es nicht nur neues Gameplay, sondern voraussichtlich auch das offizielle Veröffentlichungsdatum geben.
Mut zur Veränderung
Mit der Abschaffung des Level-Scalings geht Obsidian ein mutiges Risiko ein – aber eins, das sich lohnen könnte. Statt Gleichschritt und Vorhersehbarkeit erwartet uns ein dynamischeres und belohnenderes Kampfsystem. Wer clever spielt, profitiert. Wer unvorbereitet loszieht, wird es spüren. Genau so wollen wir das in einem echten Sci-Fi-RPG.
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Ich bin gespannt auf das neue Kampfsystem. Es könnte wirklich mehr Herausforderungen bringen. Hoffentlich wird das Spiel gut.
Das klingt interessant. Ich finde die Idee mit den festen Gegnerstufen gut. Mal sehen, wie es sich spielt.