Inmitten anhaltender Unruhen in der Unternehmensführung von Ubisoft gibt es neue Spekulationen über mögliche Verkäufe von Spielemarken an andere große Publisher wie Electronic Arts und Microsoft. Diese Gerüchte wurden durch eine jüngste Aussage des Investmentunternehmens AJ Investments befeuert, das eine Minderheitsbeteiligung an Ubisoft hält und sich immer wieder kritisch gegenüber der aktuellen Führung äußert.
Ubisofts Management unter Druck
Die Turbulenzen rund um Ubisoft begannen bereits im vergangenen Jahr, als Juraj Krúpa, CEO von AJ Investments, dem chinesischen Unternehmen TenCent vorwarf, Anteile heimlich an die Guillemot-Familie – die Gründer von Ubisoft – zurückzuverkaufen. Diese Vorwürfe fielen in eine Zeit, in der Ubisoft ohnehin mit finanziellen Verlusten und Reputationsproblemen kämpfte, die unter anderem auf frühere Missmanagement-Vorwürfe und interne Skandale zurückzuführen sind.
Laut einem Bericht von IGN hat Krúpa nun erneut Ubisoft kritisiert und dabei auf einen Artikel von MergerMarket verwiesen, in dem behauptet wird, dass Ubisoft aktiv Gespräche über den Verkauf seiner Spiele-Franchises führt. Neben Microsoft und EA könnten noch weitere große Publisher im Gespräch sein.
Ubisofts Reaktion auf die Gerüchte
Ubisoft hat sich inzwischen zu den Berichten geäußert und erklärt, dass eine interne Überprüfung strategischer und finanzieller Optionen derzeit im Gange sei. In einer offiziellen Stellungnahme heißt es:
„Wie wir in unserem Q3-Bericht erwähnt haben, wird derzeit eine Überprüfung verschiedener strategischer und kapitalbezogener Optionen durchgeführt. Der Vorstand hat ein unabhängiges Komitee eingerichtet, um diesen formellen und wettbewerbsorientierten Prozess zu überwachen und den bestmöglichen Wert aus den Ubisoft-Vermögenswerten und Franchises für alle Beteiligten zu erzielen.“
Damit bleibt unklar, ob Ubisoft tatsächlich aktiv mit Microsoft, EA oder anderen potenziellen Käufern verhandelt oder ob es sich lediglich um interne Überlegungen handelt.
Mögliche Konsequenzen für Ubisoft und seine Spiele
Sollte Ubisoft tatsächlich Teile seines Portfolios verkaufen, könnte dies weitreichende Folgen für einige der bekanntesten Videospielmarken der Branche haben. Serien wie Assassin’s Creed, Far Cry oder Tom Clancy’s Rainbow Six könnten unter neuer Führung weiterentwickelt werden. Ob dies den Spielen zugutekommen würde oder ob es zu einer weiteren Umstrukturierung innerhalb des Unternehmens kommt, bleibt abzuwarten.
Kritiker sehen in den Gerüchten auch den Versuch einzelner Investoren, durch gezielte Spekulationen Druck auf das Management auszuüben. So forderte AJ Investments in der Vergangenheit bereits drastische Maßnahmen wie Studio-Schließungen und Entlassungen, um Ubisofts wirtschaftliche Situation zu verbessern.
Letztendlich bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt. Für viele Spieler steht jedoch weniger die Unternehmensstrategie im Fokus, sondern vielmehr die Zukunft der Ubisoft-Spiele und ihrer Entwickler.
Ubisoft könnte wichtige Spiele verkaufen. Das könnte die Zukunft von beliebten Serien wie Assassin’s Creed beeinflussen. Die Spieler sind besorgt über die möglichen Veränderungen.
Die Situation bei Ubisoft ist sehr angespannt. Es gibt Gerüchte über den Verkauf von Spielen an große Firmen wie Microsoft. Das Management hat viele Probleme, und es bleibt abzuwarten, was passiert.
Ubisoft hat viele Probleme. Mal sehen, was mit den Spielen passiert.
Es gibt viele Gerüchte über Ubisoft. Ich hoffe, dass die Spiele weiterhin gut bleiben.