Die Virtual Reality soll vor allem in Videospielen für eine hohe Immersion sorgen, sodass die Spieler in die virtuelle Welt eintauchen können. Auch wenn PSVR bereits seit Oktober 2016 im Handel erhältlich ist, gehört sie nicht zur Standardausstattung. Man kann sich also zu Recht fragen, ob Videospiele diese Technologie überhaupt voranbringen. Tatsächlich scheint es einen völlig anderen Katalysator zu geben: Die Pornografie.
Machen wir uns nichts vor. Über die Pornografie redet man im Alltag nicht. Es ist unangenehm und schnell können peinliche Situationen entstehen. Wenn aber Seiten wie Pornhub allein im letzten Jahr durchschnittlich 81 Millionen Besucher pro Tage vorweisen können, dann sollte uns klar sein, dass die Industrie im beachtlichen Maße boomt. Und das ist nicht erst seit den vergangenen Monaten der Fall. Das Geschäft mit der Matratzen-Gymnastik ist schon immer erfolgreich und wird es auch künftig bleiben. Und so interessiert sich die Branche ebenfalls für die Virtual Reality. Die bereits angesprochene Immersion erhöht nämlich auch hier das Erlebnis.
Wer derartige Inhalte auf der PlayStation konsumieren will, hat es nicht wirklich leicht. Sony wehrt sich nämlich gezielt dagegen, pornografischen Content in den PlayStation Store aufzunehmen. Angeblich reagieren die Verantwortlichen nicht, wenn große Pornoanbieter anfragen. Doch warum? Möchte man die Jugend vor bestimmten Videos schützen? Tatsächlich wird der Jugendschutz hierbei eine wichtige Rolle spielen, ein wirkliches KO-Kriterium ist er aber nicht. Schließlich könnte man problemlos Mechanismen einbauen, die das Alter der Nutzer überprüfen. Vielmehr ist wohl der allgemeine Ruf der Branche entscheidend. Oftmals wird argumentiert, dass die Produktionen eine minderwertige Qualität hätten, man hätte keine Ahnung, was das Wort Film bedeutet, Frauen würden lediglich auf ihre Brüste und ihren Hintern reduziert werden usw. Das trifft oftmals wirklich zu und darüber hinaus können die Inhalte manchmal wirklich verstörend sein.
Alles in allem liegt also keine gute Grundlage vor, um derartige Inhalt in einem Netzwerk anzubieten, das für Gemeinschaftlichkeit und Spaß steht. Sony ist allerdings nicht der einzige Anbieter, der so denkt. Auch Samsung, HTC, Oculus und Co. verbannen die Pornografie. Wenn wir jedoch davon ausgehen, dass die Videospielbranche die Virtual Reality nur langsam voranbringt – darüber kann man sehr ausführlich diskutieren – dann muss zwangsläufig etwas Anderes die Technologie antreiben. Ansonsten können wir uns bald von ihr verabschieden.
Einsatzmöglichkeiten der Virtual Reality
Die für manche noch neu wirkende Technologie genießt eine hohe Vielfalt bezüglich der Möglichkeiten ihres Einsatzes und wird in vielen Bereichen intensiv angewandt. Beispielsweise nutzen militärische Einrichtungen die Virtual Reality, um den Trainingsprozess zu optimieren. Soldaten können bestimmte Situationen üben, die in der Realität sehr riskant sind und ein hohes Verletzungsrisiko aufweisen. Auch in der Medienlandschaft wird die Technologie immer interessanter. Sie eröffnet völlig neue Möglichkeiten der Berichterstattung und lässt die Konsumenten direkt ins Geschehen eintauchen. Bei einem bekannten Medienunternehmen in Unterföhring bei München gibt es ein Tech Lab, wo sich die Mitarbeiter ein Bild von der Virtual Reality verschaffen und selbst ausprobieren können.
Sogenannte 360-Grad-Videos auf Plattformen wie YouTube setzen gar kein VR-Headset voraus, um die entsprechenden Inhalte nutzen zu können und sind daher sofort unzähligen Nutzern zugänglich. Derartige Videos werden ebenfalls verwendet, um Wohnungsbesichtigungen durchzuführen, ohne direkt vor Ort sein zu müssen. Hinzu kommen Einsatzmöglichkeiten im Design und der Architektur. Personen, die sich ein Haus bauen wollen, können vorab einen Rundgang durch das virtuelle Abbildung des zukünftigen Heims machen, obwohl in der Realität noch kein einziger Stein gesetzt wurde. Zusammenfassend sind die Möglichkeiten äußerst vielfältig, allerdings haben wir bisher nicht das Gefühl, dass eins der genannten Beispiele dabei behilflich ist, VR zu einer selbstverständlichen Sache zu machen. Zumindest im Moment. Nach reifer Überlegung kommt für uns nach wie vor nur die Videospielbranche in Betracht oder eben die Pornografie.
Hinter den Kulissen der erregenden Filmchen
Um mehr über die Vorgänge in diesem Bereich zu erfahren, haben wir einfach mal nachgefragt. Die Verantwortlichen von Reality Lovers (Inhalt ab 18) haben sich auf entsprechende VR-Inhalte spezialisiert und waren sehr gesprächig, sodass wir interessante Einblicke erhalten konnten. Eine kleine Information am Rande. Wer die besagte Seite besucht, entdeckt einen Verweis auf PSVR. Die Inhalte lassen sich also auch mit dem VR-Headset von Sony konsumieren.
Dass man bei Reality Lovers der Meinung ist, die Virtual Reality entwickelt sich zu einer tragenden Säule der gesamten Erotik-Industrie, sollte kaum überraschen. Geschäftsführer René Pour gesteht jedoch ein, dass die Technologie noch am Anfang stehe, gleichzeitig sei dem technischen Fortschritt aber keine Grenzen gesetzt. Das kann völlig neue Möglichkeiten eröffnen. Insbesondere die Kombination mit Sex-Dolls und Toys können das Erlebnis noch intensiver gestalten, wie Pour verrät.
„Die Erotik-Industrie hat in der Vergangenheit schon vielen Technik-Trends bei der Verbreitung geholfen: Sei es VHS, DVD oder auch das Online-Payment. Jetzt ist VR an der Reihe. Der nächste Schritt für größere Verbreitung wäre VR noch lebensechter zu machen und haptische Elemente hinzuzufügen oder die Vernetzung mit Sex-Dolls sowie Toys zu gewährleisten. Alles Faktoren, an denen wir bereits intensiv arbeiten.“
Mit der Produktion von VR-Inhalten ist allerdings ein gewisser Mehraufwand verbunden. Wie uns Pour erklärt, gibt es einige Unterschiede gegenüber dem Anfertigen klassischer Pornos, was auf die 360-Grad-Ansicht zurückzuführen ist.
„Auf die Reise in eine andere Welt“
Sowohl die eigentliche Produktion als auch die damit verbundene Nachbearbeitung der sogenannten VR-Erotik seien viel anspruchsvoller und teurer, was sich eigentlich sehr gut nachvollziehen lässt. Während die Konsumenten klassischer Pornos nur einen beschränkten Raumausschnitt begutachten können, kommen wir in der Virtual Reality mit einem kompletten Rundum-Blick in Berührung. Für die Verantwortlichen bedeutet dieser Zustand, dass ein deutlich größerer Bereich professionell ausgeleuchtet werden muss, was logischerweise die Kosten steigen lässt. Doch auch der Ton steigt auf eine völlig andere Stufe.
Wenn man uns im Film beispielsweise ins linke Ohr flüstert, dann müssen wir es im realen Leben ebenfalls auf dem linken Ohr hören. Zudem sollte man berücksichtigen, dass die Ausrüstung, als zum Beispiel Scheinwerfer für die Beleuchtung, zwar überall im Raum verteilt werden können, der Nutzer sie aber aufgrund des Rundum-Blickes sehen würde, was nicht zwangsläufig erwünscht ist. Doch auch für die Darsteller ändert sich einiges, wie uns Pour erklärt.
„Darsteller, deren Sicht – also POV – später eingenommen werden soll, haben einen äußerst passiven Part und müssen sich total der Kamera unterordnen. Genau das Gegenteil passiert bei dem Gegenüber: Sie sollten im besten Fall versuchen so mit der Linse zu interagieren, als wäre sie ein echter Mensch, denn genau das wird später die Sicht des Users sein.“
Die Mannen von Reality Lovers haben uns zudem die Möglichkeit gegeben, mit einer Darstellerin zu reden. Und so konnten wir Texas Patti fragen, wie sie die Produktion von VR-Content empfindet. Auch sie ist der Ansicht, dass sich der Dreh deutlich von einem normalen unterscheidet. Nur wenn man sich auf die Kamera konzentriert, erreicht man, dass die User später das Gefühl haben, tatsächlich dabei zu sein und mit ihr Sex zu haben.
Wie sieht die Zukunft aus?
Texas Patti ist der Meinung, dass Virtual Reality eindeutig die Zukunft ist. Aktuell sei es noch eine spannende und erfrischende Erfahrung. Vielleicht wird es bald zum Standard. Des Weiteren geht sie darauf ein, dass die Technologie Paaren in einer Fernbeziehung helfen kann. Trotz der Entfernung ist es möglich, Intimität zu genießen. Es ist sicherlich nicht überraschend, dass auch Pour an eine Zukunft der Virtual Reality in dieser Branche glaubt. Konkrete Zahlen zum aktuellen Marktanteil konnte er uns zwar nicht nennen, die VR-Erotik befinde sich aber noch im einstelligen Bereich. Wie beim Gaming ist die Angelegenheit noch längst kein Standard. Das kann leichte Zweifel aufkommen lassen, ob die Pornografie wirklich notwendig für die Virtual Reality ist. Im direkten Vergleich zu PSVR und Co. gibt es aber einen entscheidenden Vorteil. Die freizügigen Videos setzen kein bestimmtes VR-Headset voraus, sodass auch preiswerte Varianten für die Kunden in den Mittelpunkt rücken.
Wer zuvor aufgrund des Preises bewusst nicht zu PSVR gegriffen hat, gelangt auf diese Weise dennoch in Berührung mit der Virtual Reality. Vielleicht lernt man die hohe Immersion zu schätzen und beschäftigt sich auch künftig mit dem Thema. Je mehr Personen diesen oder einen vergleichbaren Ansatz verfolgen, desto positiver wirkt es sich auf die Technologie im Allgemeinen aus. Denn nur wenn die Nachfrage vorhanden ist, kann man am Markt überleben. Ansonsten finden keine notwendigen Investitionen statt, es erfolgt keine Weiterentwicklung und es wird kein Geld eingespielt.
Zusammenfassend kann man sagen, die Pornografie mischt ebenfalls im Bereich der Virtual Reality mit und könnte eine zentrale Rolle bei dessen Entwicklung spielen. Aufgrund aktueller Marktzahlen wird es jedoch auch in diesem Bereich noch dauern, eh wir von einem Standard sprechen können. Letztendlich also die gleiche Situation wie in der Gaming-Branche. Sind die Liebesfilmchen also zwingend notwendig für ein markantes Wachstum? Vielleicht. Die Nachfrage ist da und sie ist riesig. Eventuell sind sowohl Videospiele als auch Pornos entscheidend für die Zukunft. Im Endeffekt kann niemand sagen, was genau passieren wird. Wir müssen uns überraschen lassen.
Ich bräuchte mal kurz Hilfe…
Aufgrund der Suchanfragen auf PlayStationInfo wissen wir, dass euch dieses Thema interessiert. Aber wie bereits zu Beginn gesagt, ist Pornografie ist nicht unbedingt etwas, worüber man sich mit jedem einfach so unterhält. Da wir vermuten, dass nun der ein oder andere einen kleinen Abstecher in die Welt bestimmter VR-Inhalte wagen möchte – sicherlich aus Gründen der Eigenrecherche – haben wir im Folgenden eine kleine Anleitung für euch. Solltet ihr das Angebot von Reality Lovers mit eurer PSVR in Anspruch nehmen wollen, dann solltet ihr euch zunächst Littlstar VR herunterladen. Hierbei handelt es sich um eine Applikation, die das immersive Erlebnis verbessern will. Ihr findet sie im PlayStation Store.
Nun ladet ihr euch das gewünschte Video von Reality Lovers (Inhalt ab 18) auf eurem PC herunter und kopiert es auf einen USB-Stick. Dieser muss in exFAT formatiert sein und einen Ordner namens LITTLSTAR enthalten. Das Video muss in diesem Ordner sein! Nun einfach die PS4 starten, Stick einstecken, Littlestar App starten und schon kann es losgehen. Diese Methode funktioniert auch mit Videos, die nicht von unserem Gesprächspartner stammen.
Sag uns sofort was du gesehen hast.
♋
Love
Gibt ja schon genug davon auf diversen Seiten…. Ehm… Hab ich natürlich gehört
? lol? ja lol
Infos bitte, Moment hole Popcorn
Deswegen scherz?
ERZÄHL
*soon*
Wie jetzt?
Gar nicht wichtig man will zocken nicht Wichsen oder befriedigt werden dafür gibs den Partner ✌
Gut geschrieben
Ich will eine Holosuite!
seufzz :p
Rrrrrrrrrrr!??
Überrascht mich etwas wegen der Wichtigkeit, aber macht schon Sinn
Gut geschrieben (y)
Ihr könnt ruhig sagen wenn ihr jetzt der Bild angehört
Also ich kann euch sagen, die VR Porno Tests warten hart :p
Andreas Erber Max Malinowski Niklas Ben Mathias Wilhelm Armin Kitivojević Benny Rh :p :p