Disney beziehungsweise die „Star Wars“ – Abteilung von Lucasfilm scheinen mit der Entscheidung von EA bezüglich „Star Wars Battlefront 2“ zufrieden zu sein. Die Mikrotransaktionen aus dem Videospiel zu verbannen bedeutet auch, darauf zu achten, dass stets die Fans im Mittelpunkt des Geschehens stehen.
Seit einiger Zeit beschäftigt auch uns von PS4Info das Thema Lootboxen und Mikrotransaktionen. Unter anderem „Star Wars Battlefront 2“ ist sehr stark in das Kreuzfeuer der Kritik geraten. Spieler kritisierten sehr scharf die Mikrotransaktionspolitik von EA. Dies hat Electronic Arts letztendlich zu dem Schritt nun bewogen, die Mikrotransaktionen aus dem Videospiel zu bannen. Das letzte Wort ist diesbezüglich aber noch nicht gesprochen. Im Gespräch ist nämlich, auf Basis des Spielerfeedbacks eine Modifizierung der verhassten Mikrotransaktionen vorzunehmen und diese dann nachträglich wieder einzubauen.
Die Verantwortlichen von Disneys „Star Wars“ – Abteilung aus dem Hause Lucasfilm haben sich mittlerweile auch zu diesem brisanten Thema geäußert. Gegenüber der Washington Post gab man zu verstehen, dass man die Entscheidung von EA sehr begrüße, die Mikrotransaktionen aus dem Spiel zu nehmen. Letztendlich stehe nämlich der Spieler im Mittelpunkt des Geschehens. „Bei Star Wars ging es schon immer um die Fans. Und ob es Battlefront oder irgendeine andere Star Wars-Erfahrung ist, sie stehen immer an erster Stelle. Deshalb unterstützen wir EAs Entscheidung, die In-Game-Bezahlmöglichkeiten vorübergehend zu entfernen, um auf die Wünsche der Fans reagieren zu können.“
Nun könnte man die Spekulationswelle weiter anheizen und die Frage in den Raum werfen, wer denn letztendlich diese Aktion initiiert hat. Hat vielleicht sogar Disney selbst den Anstoß dafür gegeben, die Mikrotransaktionen (vorerst) zu entfernen? Bei Disney sollen sich nämlich arge Bedenken breitgemacht haben, dass dieses schlechte Image von „Star Wars Battlefront 2“ sich auf die bevorstehenden „Star Wars“ – Filme übertragen könnte.
Das Ganze könnte nun eine neue Dimension erreichen und ein rechtliches Nachspiel noch nach sich ziehen. So sollen sich die belgischen Behörden dazu entschlossen haben, Ermittlungen gegen DICE und Electronic Arts aufzunehmen. Die Vermutung der Behörden: bei den Loot – Boxen könnte es sich um eine Variante des illegalen Glücksspiels handeln. Selbst “Overwatch” soll in den Kreis der Verdächtigen nun gerückt sein.