Der Schöpfer von „God of War“, David Jaffe, hat in einem aktuellen Video seine Unzufriedenheit mit der Neuausrichtung der gefeierten PlayStation-Marke zum Ausdruck gebracht. Insbesondere zeigt er sich unglücklich darüber, wie Hauptcharakter Kratos sich in den letzten Jahren verändert hat.
Nach sechs Abenteuern im antiken Griechenland verlagerte sich die Handlung des 2018 erschienenen Soft-Reboots mit dem schlichten Titel „God of War“ in den hohen Norden. Dabei änderte sich nicht nur das Setting, sondern auch die Art des Gameplays. Der Fokus verlagerte sich nun verstärkt auf die Story und die charakterliche Entwicklung von Kratos seit seinen Taten in der alten Heimat.

Jaffe bezieht sich dabei auf einen IGN-Beitrag, in dem Bruno Velazquez, einer der Co-Direktoren des Projekts, über die Entwicklung der gesamten Spielreihe spricht. Velazquez betont, dass persönliche Erfahrungen des Teams in den Spielen widergespiegelt werden, und beschreibt die „God of War“-Spiele in Griechenland als „unsere College-Jahre“.

Jaffe ist der Meinung, dass etablierte Charaktere innerhalb der vorgegebenen Rahmenbedingungen bleiben sollten, die vorherige Teile einer Reihe etabliert haben. Wenn ein neues Projekt eine neue Richtung einschlagen möchte, sollte es nicht den Namen „God of War“ tragen, so Jaffe.
Abschließend stellt er klar, dass er ein Fan des „God of War“-Soft-Reboots ist und diesen als interessant und insgesamt hervorragend bezeichnet.
httpv://www.youtube.com/watch?v=–7f4R0PtQo

