BioShock 4 gehört inzwischen zu jenen Spielen, bei denen viele Fans kaum noch mit einer zeitnahen Veröffentlichung rechnen. Das Projekt befindet sich seit 2018 beim Studio Cloud Chamber in Entwicklung, doch bis heute fehlt jegliches offizielles Gameplay-Material. Nun sind jedoch neue Informationen aufgetaucht, die zumindest ein klareres Bild vom aktuellen Stand zeichnen.
Entwicklung offenbar schwieriger als gedacht
Ein Bericht von Bloomberg spricht von einer problematischen Entwicklung, die von mehreren narrativen Neustarts geprägt gewesen sein soll. Demnach könnten umfangreiche Story-Umschreibungen dazu geführt haben, dass sich der Release weit über das Jahr 2027 hinaus verschiebt.
Trotz dieser Berichte gibt sich Strauss Zelnick, CEO von Take-Two Interactive, öffentlich gelassen. Er betont weiterhin, dass BioShock 4 erscheinen werde – auch wenn ein konkreter Zeitraum nicht genannt wird.
BioShock 4: Take-Two bestätigt Entwicklung – trotz Unruhen im Studio
Bekannte Leaks deuten auf neues, vertrautes Setting hin
Ganz im Dunkeln tappt die Community jedoch nicht. Frühere Leaks deuteten bereits auf eine Spielwelt hin, die in einer antarktischen Stadt der 1960er-Jahre namens Borealis angesiedelt sein soll. Ergänzend dazu tauchten im vergangenen Jahr erste frühe Entwicklungsbilder auf, die Einblicke in die Produktion erlaubten.
Aktuelle, bislang unveröffentlichte Informationen liefern nun weitere Details zu Schauplätzen, Figuren und möglichen Story-Elementen.
Neue Orte: Casino, Solaria und eisige Landschaften
Wie es für die Reihe typisch ist, scheint BioShock 4 erneut eine Gesellschaft am Rand des Zusammenbruchs zu zeigen. Unter den geplanten Locations soll sich ein großes Casino befinden, das offenbar eine zentrale Rolle einnimmt und möglicherweise Schauplatz eines größeren Setpieces wird. Glücksspiel war bereits in früheren Teilen präsent, diesmal jedoch offenbar in deutlich größerem Maßstab.
Mehrfach erwähnt wird zudem ein Bezirk oder eine Region mit dem Namen „Solaria“ bzw. „Solaris“. Parallel dazu taucht die Bezeichnung „Solarians“ für eine bestimmte Bevölkerungsgruppe auf. Ob es sich dabei um eine Elite, eine feindliche Fraktion oder normale Bürger handelt, ist derzeit unklar.
Das antarktische Szenario soll auch spielerisch eine Rolle spielen: Schnee und Wettereffekte sind offenbar fester Bestandteil der Atmosphäre. Gleichzeitig deuten frühe Assets auf weitläufige, canyonartige Umgebungen hin, ergänzt durch Maschinen, Kabel und Technik – stilistisch angelehnt an den Look von BioShock Infinite.
Hinweise auf Gegner, ADAM und den Antagonisten
Besonders interessant für Serienfans sind mögliche Rückgriffe auf klassische BioShock-Elemente. Interne Bezeichnungen wie „Male Flusher“ lassen vermuten, dass es erneut eine Art von wahnsinnigen Gegnern geben könnte – vergleichbar mit den Splicern aus den ersten Teilen.

Ein weiteres Detail sind Assets einer goldenen Statue, die einen ernsten Mann in Atlas-ähnlicher Pose zeigt. Mehrere identische Figuren scheinen gemeinsam eine große, weltähnliche Konstruktion zu tragen. Branchenbeobachter gehen davon aus, dass es sich hierbei um die Darstellung des zentralen Antagonisten handeln könnte – ganz in der Tradition ikonischer Serienfiguren wie Andrew Ryan oder Zachary Comstock.
Möglicher Blick auf den Protagonisten
In einigen Asset-Bildern ist zudem eine männliche Figur im grauen Anzug zu sehen, die vermutlich als Größenreferenz für Umgebungen dient. Ob es sich dabei bereits um den Protagonisten handelt, ist nicht bestätigt. Die Ähnlichkeit zum Archetyp von Booker DeWitt ist jedoch auffällig und passt zur Mid-Century-Ästhetik der Reihe.
Ungewisse Zukunft – Konkurrenz schläft nicht
Interne Quellen bestätigen, dass BioShock 4 insbesondere um das Jahr 2022 herum eine schwierige Phase durchlief. Wie viel von den aktuell bekannten Inhalten letztlich im finalen Spiel landet, ist daher offen.
Ironischerweise wirkt ein anderes Projekt derzeit greifbarer: Judas, das neue Spiel von BioShock-Schöpfer Ken Levine. Auch dieses Projekt hatte eine lange Entwicklungszeit, zuletzt gab es jedoch neue Lebenszeichen. Für Fans klassischer BioShock-Ideen könnte Judas damit früher zur Alternative werden.
Ob BioShock 4 am Ende an alte Erfolge anknüpfen kann, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch: Trotz aller Probleme lebt das Projekt – und die jüngsten Leaks zeigen, dass die grundlegende DNA der Reihe noch vorhanden ist.
Quelle:https://www.bloomberg.com/news/articles/2025-08-01/next-bioshock-game-changes-leaders-after-development-turmoil
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Die Rückkehr von klassischen Elementen macht mich neugierig. Hoffentlich wird das Warten belohnt.
Die antarktische Stadt klingt spannend! Ich bin gespannt, was die Entwickler daraus machen werden.
Es ist schade, dass sich alles so lange hinzieht. Ich hoffe trotzdem auf ein tolles Endprodukt.
BioShock hat eine interessante Geschichte. Ich bin neugierig auf die neuen Schauplätze und Figuren.
Die Leaks klingen vielversprechend. Vielleicht wird es ja ein gutes Spiel, auch wenn ich skeptisch bin.
Ich hoffe, dass die Entwickler es gut hinbekommen. Die Infos sind spannend, auch wenn der Release noch lange dauert.
Es ist interessant zu lesen, was über BioShock 4 gesagt wird. Mal sehen, ob das Spiel tatsächlich kommt.