Die milliardenschwere Übernahme von Electronic Arts rückt in greifbare Nähe. Wie aus aktuellen Unterlagen hervorgeht, haben rund 99 Prozent der EA-Aktionäre dem geplanten Verkauf des Unternehmens zugestimmt. Damit ist ein zentraler Schritt auf dem Weg zur Privatisierung eines der größten Publisher der Spielebranche getan.
Klare Mehrheit für den 55-Milliarden-Dollar-Deal
Bereits vor einigen Monaten sorgte die Ankündigung für Schlagzeilen, dass Electronic Arts im Rahmen eines 55 Milliarden US-Dollar schweren Deals von einem Investorenkonsortium übernommen werden soll. Trotz öffentlicher Kritik und kontroverser Diskussionen zeigt die Abstimmung nun ein deutliches Bild.
Laut einer entsprechenden Meldung bei der US-Börsenaufsicht SEC stimmten rund 201 Millionen von insgesamt etwa 203 Millionen Aktionären für die Übernahme. Nur etwa 1,9 Millionen Stimmen entfielen auf Gegner des Deals – eine Minderheit ohne Einfluss auf das Endergebnis.
Saudi-Staatsfonds übernimmt Mehrheit
Federführend bei der Übernahme ist der saudi-arabische Staatsfonds Public Investment Fund (PIF). Im Rahmen der Transaktion soll der Fonds künftig 93,4 Prozent der Anteile an Electronic Arts halten. Ergänzt wird das Konsortium durch weitere Investoren, insgesamt tragen drei große Geldgeber die Finanzierung.
Ein wichtiger Punkt für viele Aktionäre und Mitarbeiter: Die bestehende Unternehmensführung von EA soll auch nach Abschluss der Übernahme im Amt bleiben. Laut den bisherigen Informationen ist kein umfassender Umbau der Management-Struktur geplant.
Privatisierung eines Branchenriesen
Mit der Zustimmung der Aktionäre ist die Privatisierung von Electronic Arts faktisch beschlossen, vorbehaltlich der noch ausstehenden regulatorischen Genehmigungen. EA wurde vor über 40 Jahren gegründet und zählt bis heute zu den einflussreichsten Unternehmen der Games-Industrie – unter anderem mit bekannten Marken aus den Bereichen Sport, Shooter und Rollenspiele.
55-Milliarden-Dollar-Deal: Electronic Arts steht vor historischem Eigentümerwechsel
Der Deal gehört zu den größten Transaktionen, die es jemals im Gaming-Sektor gegeben hat. Entsprechend groß ist die Aufmerksamkeit, mit der die Branche die nächsten Schritte verfolgt.
Auswirkungen noch offen
Welche langfristigen Folgen die Übernahme für Entwicklerstudios, Markenstrategien und zukünftige Veröffentlichungen haben wird, ist derzeit noch unklar. Auch die Rolle des Public Investment Fund im operativen Geschäft dürfte in den kommenden Monaten genauer beleuchtet werden.
Fest steht jedoch: Mit der nahezu einstimmigen Zustimmung der Aktionäre ist der Weg für einen der bedeutendsten Eigentümerwechsel in der Geschichte der Videospielindustrie weitgehend frei.
Lass uns deine Meinung in den Kommentaren wissen.


Ich finde es spannend, was da passieren wird. EA hat viel Einfluss.
Privatisierung kann gut oder schlecht sein. Mal schauen!
Der Deal ist echt riesig. Ich frage mich, ob es neue Spiele geben wird.
EA hat viele gute Titel. Ich bin gespannt auf die Zukunft.
Ich hoffe, dass die Spiele weiterhin gut bleiben.
Eine große Veränderung für EA. Mal sehen, was als Nächstes kommt.
Das klingt interessant, ich frage mich, wie sich das auf die Spiele auswirken wird.