Sonntag, Dezember 28, 2025
NewsRainbow Six Siege: Exploit verteilt Milliarden – Ubisoft bestätigt Rollback

Rainbow Six Siege: Exploit verteilt Milliarden – Ubisoft bestätigt Rollback

Bei Tom Clancy’s Rainbow Six Siege kam es in den vergangenen Stunden zu einem schwerwiegenden Vorfall, der aktuell für große Verunsicherung in der Community sorgt. Spieler berichten von plötzlich gutgeschriebenen Milliardenbeträgen an Ingame-Währung sowie von scheinbar willkürlichen Kontosperren. Entwickler Ubisoft hat den Vorfall inzwischen bestätigt und reagiert.

Milliarden an Credits tauchen plötzlich auf

Berichten zufolge waren sowohl PC- als auch Konsolenspieler betroffen. Nach dem Login fanden viele Nutzer extrem hohe Beträge an R6 Credits, Renown, Alpha Packs und sogar seltene kosmetische Items auf ihren Accounts vor – Inhalte, die sie zuvor nie freigeschaltet hatten.

Screenshots in sozialen Netzwerken zeigen Kontostände, die innerhalb weniger Sekunden auf Milliardenhöhe sprangen. Der Vorfall scheint dabei nicht auf einzelne Regionen oder Plattformen begrenzt gewesen zu sein.

Verwirrung durch plötzliche Kontosperren

Parallel zu den unerwarteten Gutschriften meldeten zahlreiche Spieler, dass ihre Accounts kurz darauf gesperrt wurden. Besonders brisant: Einige Nutzer gaben an, keinerlei Interaktion mit den hinzugefügten Inhalten vorgenommen zu haben und dennoch eine Sperrmeldung erhalten zu haben.

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Zusätzliche Verwirrung entstand, als einige dieser Bans kurze Zeit später wieder aufgehoben wurden. Laut Community-Berichten sollen sogar Accounts von Streamern sowie mutmaßlich offizielle Ubisoft-Profile betroffen gewesen sein.

Ubisoft äußert sich offiziell

Ubisoft hat inzwischen ein ausführlicheres Statement veröffentlicht und versucht, die Situation zu klären. Über den offiziellen Rainbow Six Siege-Account auf X erklärte das Unternehmen, dass keine Spieler für die Nutzung der während des Vorfalls erhaltenen Credits gebannt werden.

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Stattdessen bestätigte Ubisoft einen vollständigen Rollback aller Transaktionen, die nach 11:00 Uhr UTC durchgeführt wurden. Dieser Rollback soll sämtliche unrechtmäßig hinzugefügten Währungen und Gegenstände rückgängig machen.

Ban-Meldungen nicht durch Ubisoft ausgelöst

Laut Ubisoft stammen viele der angezeigten Sperrbenachrichtigungen nicht vom Unternehmen selbst. Der sogenannte Ban-Ticker, der diese Meldungen ausgelöst habe, sei bereits in einem früheren Update deaktiviert worden. Die Warnungen seien daher irreführend gewesen und hätten nicht auf tatsächliche Sanktionen hingedeutet.

Gleichzeitig bestätigte Ubisoft, dass es kürzlich zwar eine R6 ShieldGuard Ban-Welle gab, diese jedoch in keinem Zusammenhang mit dem aktuellen Exploit stehe.

Situation weiterhin in Klärung

Der Vorfall zeigt, wie anfällig selbst etablierte Live-Service-Titel für technische Probleme sein können. Ubisoft arbeitet nach eigenen Angaben weiterhin an der vollständigen Bereinigung der betroffenen Accounts. Spielern wird empfohlen, vorerst keine ungewöhnlichen Ingame-Transaktionen vorzunehmen und offizielle Updates abzuwarten.

Ob und welche langfristigen Konsequenzen der Vorfall für die Server- und Sicherheitsstruktur von Rainbow Six Siege haben wird, bleibt abzuwarten.

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