Mittwoch, Dezember 24, 2025
News55-Milliarden-Dollar-Deal: Electronic Arts steht vor historischem Eigentümerwechsel

55-Milliarden-Dollar-Deal: Electronic Arts steht vor historischem Eigentümerwechsel

In der internationalen Games-Branche sorgt ein möglicher Mega-Deal derzeit für große Aufmerksamkeit. Electronic Arts könnte schon bald einen neuen Mehrheitseigentümer bekommen. Laut aktuellen Berichten haben die Aktionäre des Unternehmens einem milliardenschweren Übernahmeangebot zugestimmt.

Aktionäre stimmen Übernahme zu

Wie aus übereinstimmenden Medienberichten hervorgeht, wurde der Kauf von Electronic Arts zu einem Gesamtwert von rund 55 Milliarden US-Dollar von den Anteilseignern genehmigt. Damit würde einer der größten Publisher der Branche von der Börse genommen und privatisiert werden.

Angeführt wird das Käuferkonsortium demnach vom saudi-arabischen Staatsfonds Public Investment Fund (PIF), der eine Mehrheitsbeteiligung von 93,4 Prozent übernehmen soll. Die übrigen Anteile würden auf Silver Lake sowie Affinity Partners entfallen.

Der Abschluss der Transaktion wird für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2027 erwartet, steht jedoch noch unter dem Vorbehalt regulatorischer Genehmigungen in den USA, der Europäischen Union und Großbritannien.

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Schuldenlast sorgt intern für Unruhe

Besonders kritisch wird innerhalb des Unternehmens offenbar die finanzielle Struktur des Deals gesehen. Berichten zufolge könnte Electronic Arts mit einer Schuldenlast von bis zu 20 Milliarden US-Dollar aus der Übernahme hervorgehen. In internen Kreisen wächst deshalb die Sorge vor Sparmaßnahmen, Budgetkürzungen und möglichen Entlassungen.

Mehrere Entwickler, die anonym bleiben möchten, beschreiben die Stimmung in den Studios als angespannt. Viele rechnen damit, dass sich die Arbeitsbedingungen nach Abschluss der Übernahme weiter verschlechtern könnten.

EA betont kreative Unabhängigkeit

Electronic Arts selbst hatte bereits im November betont, dass ein möglicher Eigentümerwechsel keine Abkehr von den bisherigen Grundwerten bedeuten solle. Das Unternehmen erklärte, die kreative Kontrolle über eigene Marken und Projekte behalten zu wollen. Die Rolle der Investoren beschränke sich demnach auf die finanzielle Unterstützung zukünftigen Wachstums sowie neuer Technologien.

In einer internen Mitteilung an die Belegschaft hieß es, dass die Tradition kreativer Freiheit und die Ausrichtung auf die Spieler weiterhin im Mittelpunkt stehen sollen.

Einer der größten Deals der Branche

Sollte die Übernahme wie geplant abgeschlossen werden, würde sie zu den größten Transaktionen in der Geschichte der Videospielindustrie zählen. Welche langfristigen Auswirkungen der Deal auf bekannte Marken, Studios und kommende Projekte haben wird, bleibt jedoch abzuwarten.

Quelle:
https://www.gamesradar.com/games/ea-shareholders-approve-usd55-billion-buyout-thatll-reportedly-leave-the-battlefield-6-and-ea-sports-fc-developer-and-publisher-in-usd20-billion-debt/

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