Freitag, Dezember 5, 2025
PlayStation 5PS5 Pro vs. PS5: Was das große Systemupdate wirklich verändert

PS5 Pro vs. PS5: Was das große Systemupdate wirklich verändert

Analyse der Performance-Unterschiede nach Update Version 25.07-12.20.00.05

Mit dem jüngsten System-Update 25.07-12.20.00.05 hat Sony die Diskussion rund um die PlayStation 5 Pro neu entfacht. Während die leistungsstärkere Konsole bereits seit ihrem Marktstart für hohe Erwartungen sorgte, liefern die aktuellen Änderungen erstmals greifbare Hinweise darauf, wohin sich das System langfristig entwickeln könnte – und wo weiterhin offensichtliche Limitierungen existieren.

Insbesondere Optimierungen rund um Frame Rates, Variable Refresh Rate (VRR) sowie neue Darstellungsmodi sorgen aktuell für rege Diskussionen in der Community. Gleichzeitig stellen sich viele Spieler eine zentrale Frage: Wie groß ist der tatsächliche Unterschied zwischen PS5 Pro und der Standard-PS5 – und wird die zusätzliche Hardwareleistung bislang überhaupt konsequent genutzt?

Ein Blick auf technische Details, reale Spiele-Updates und Nutzerreaktionen zeigt: Die PS5 Pro besitzt enormes Potenzial, doch dieses wird aktuell nur teilweise ausgeschöpft.

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Die PS5 Pro im technischen Kontext

Die PlayStation 5 Pro positioniert sich klar als technologisches Upgrade zur Basis-PS5. Neben einer leistungsstärkeren GPU bietet sie verbesserte Raytracing-Einheiten, höhere Speicherbandbreite und optimierte Systemarchitektur. Auf dem Papier verspricht das:

  • stabilere Frame Raten
  • höhere Auflösungen
  • bessere Raytracing-Leistung
  • modernere Upscaling-Technologien

Doch reine Hardwaredaten sind nur die halbe Wahrheit. Entscheidend ist, wie Entwickler diese Ressourcen einsetzen – und welche Funktionen Sony auf Systemebene freigibt oder begrenzt.


Update 25.07-12.20.00.05 – Was ist neu?

Das aktuelle Firmware-Update stellt keinen optisch spektakulären Umbruch dar, entfaltet seine Bedeutung jedoch im Detail. Im Fokus stehen:

  • verbesserte VRR-Integration
  • Performance-Optimierungen in mehreren Systemmodi
  • stabilere Bildausgabe bei hohen Bildfrequenzen
  • verbesserte Kompatibilität mit 120-Hz-Displays

In Kombination mit aktuellen Spielpatches – unter anderem für Ghost of Yōtei – zeigt sich erstmals deutlich, wozu die PS5 Pro technisch in der Lage ist.


Variable Refresh Rate: Der wichtigste Faktor

Die größte Veränderung betrifft die Variable Refresh Rate. VRR synchronisiert die Bildausgabe der Konsole mit der Bildwiederholfrequenz des Displays. Dadurch werden:

  • Tearing
  • Mikroruckler
  • Frame-Pacing-Probleme

deutlich reduziert, vor allem bei schwankenden Bildraten.

Nach dem Update profitiert die PS5 Pro massiv von VRR – wenn diese bewusst aktiviert wird. In mehreren Darstellungsmodi zeigt sich, dass das System deutlich höhere Bildraten erreicht als bisher angenommen.


Ghost of Yōtei als technisches Vorzeigeprojekt

Der Patch 1.10 für Ghost of Yōtei gilt als praktisches Beispiel für die neue Systemarchitektur. Entwickler haben hier sämtliche Display-Modi mit 120-Hz-VRR-Unterstützung ausgestattet, darunter:

  • Raytracing Pro
  • Balanced Raytracing Pro
  • Raytracing
  • Performance
  • Balanced
  • Quality

Diese konsequente Umsetzung macht sichtbar, wo sich Leistungsreserven der PS5 Pro befinden.


Capped vs. Uncapped – die entscheidende Differenz

Ohne VRR und mit festen Frame-Limits erreicht das Spiel weiterhin bekannte Werte:

  • 30 FPS in Quality- & Raytracing-Modi
  • 40 FPS in Balanced-Modi
  • 60 FPS im Performance-Modus

Doch mit aktivierter VRR und aufgehobener Begrenzung steigt die Bildrate:

  • weit über 60 FPS
  • teilweise bis zu 90–95 FPS
  • deutlich stabileres Frame-Pacing

Gerade in actionreichen Szenen mit vielen Partikeleffekten und Animationen wirkt das Spiel dadurch sichtbar flüssiger und reaktionsschneller.


Warum die Frame-Caps kritisch sind

Die technischen Limits werfen Fragen auf. Denn die Messungen zeigen klar: Die PS5 Pro kann mehr, darf es aber systemseitig oft nicht.

Frame-Caps erfüllen zwar eine stabilisierende Funktion, verhindern aber gleichzeitig:

  • maximale Hardwareauslastung
  • flexibles Performance-Tuning
  • echte Differenzierung zur Standard-PS5

Besitzer hochfrequenter Displays profitieren kaum, wenn 120-Hz-Panels nur eingeschränkt genutzt werden.


Vergleich: PS5 Pro vs. Basis-PS5

Hier wird die Situation besonders interessant. Denn mehrere Features – darunter VRR-Support und 120-Hz-Ausgabe – sind auch auf der Standard-PS5 verfügbar. In einzelnen Szenarien unterscheiden sich beide Systeme weniger stark als erwartet.

Der spürbare Vorteil der PS5 Pro zeigt sich vor allem:

  • bei aktiviertem VRR
  • in uncapped Modi
  • bei Raytracing-lastigen Szenen
  • bei komplexer Geometrie und Partikeldichte

Ohne diese Voraussetzungen wirkt der Unterschied überraschend gering.


Community-Reaktionen zwischen Begeisterung und Frust

Rund um die PS5 Pro zeigen sich aktuell geteilte Meinungen. Viele Nutzer feiern:

  • sichtbar flüssigeres Gameplay
  • stabileres Bild
  • neue Darstellungsmodi
  • leise Systemperformance

Andere wiederum kritisieren:

  • fehlende klare Abgrenzung zur PS5
  • inkonsistente Nutzung der Zusatzleistung
  • zu viele systemseitige Limits

Auffällig ist: Diskussionen verlagern sich zunehmend von „Hardware-Power“ hin zu Software- und Designentscheidungen.


Warum Sony vorsichtig agiert

Ein möglicher Grund für vorsichtige Performance-Freigaben liegt in Sonys übergeordneter Strategie. Konsolen sollen:

  • möglichst stabil laufen
  • vorhersehbare Performance bieten
  • Entwickler nicht überfordern

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Unbegrenzte Frame Rates bergen Risiken: instabile Physik, ungleichmäßige Animationen, Testaufwand. Sony scheint sich aktuell bewusst für kontrollierte Leistungsfreigabe zu entscheiden – selbst auf Kosten des Premium-Gefühls.


Weitere Neuerungen im Update

Neben Performance-Aspekten bringt die aktuelle Update-Phase zusätzliche Inhalte:

  • neue Balanced-Modi
  • erweiterter Foto-Modus
  • New Game Plus-Funktionen
  • allgemeine Stabilitätsverbesserungen

Diese Änderungen steigern Replay-Wert und Flexibilität, auch wenn sie weniger medienwirksam ausfallen als reine FPS-Steigerungen.


Die eigentliche Frage: Wird die PS5 Pro ihr Potenzial entfalten?

Technisch ist die Antwort klar: Ja, sie könnte.
Praktisch bleibt jedoch abzuwarten, ob:

  • Entwickler konsequent Pro-Profile implementieren
  • Sony systemseitige Limits lockert
  • kommende Exklusivtitel gezielt darauf ausgelegt werden

Erst dann wird die PS5 Pro ihren Status als echtes Next-Level-Upgrade vollständig rechtfertigen.


Ausblick: Was Spieler erwarten dürfen

In den kommenden Monaten wird entscheidend sein:

  • ob mehr Spiele VRR-uncapped Modi erhalten
  • ob Raytracing dauerhaft mit höheren FPS einhergeht
  • ob Sony die PS5 Pro klarer positioniert

Sollte das passieren, könnte sich das System als langfristige Plattform für High-End-Konsolenspieler etablieren.


Fazit: PS5 Pro nach dem Update – stark, aber gezügelt

Die PlayStation 5 Pro zeigt nach Update 25.07-12.20.00.05 eindrucksvoll, welches Leistungsniveau möglich ist – wenn man es zulässt. VRR und uncapped Frame Rates transformieren das Spielerlebnis spürbar.

Gleichzeitig verhindern konservative Limits aktuell eine klare Abgrenzung zur Standard-PS5. Die Hardware ist bereit – nun liegt es an Sony und den Studios, den nächsten Schritt zu gehen.

Wer Performance bewusst konfiguriert und kompatible Displays nutzt, erhält bereits jetzt ein sichtbar besseres Erlebnis. Für alle anderen bleibt die PS5 Pro vorerst ein Versprechen mit angezogener Handbremse.


Quelle:
Eigene Analyse auf Basis offizieller Systemupdates, Entwickler-Patches und technischer Performance-Beobachtungen.

 


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