Mit The Expanse: Osiris Reborn arbeitet Owlcat Games derzeit an einer neuen Videospiel-Adaption des beliebten Sci-Fi-Universums. Jetzt gewährte das Studio einen tiefen Blick hinter die Kulissen – und überraschte mit einem spannenden Detail: Für die möglichst authentische Darstellung des Lebens im Weltraum arbeitet Owlcat eng mit dem ehemaligen NASA-Astronauten und ISS-Kommandanten Leroy Chiao zusammen.
Das neue Entwicklertagebuch wurde im Rahmen der Golden Joystick Awards präsentiert und zeigt, welche Kompromisse zwischen wissenschaftlicher Genauigkeit und spielerischem Flow notwendig waren.
Realismus trifft Videospiel-Design
Die Bücher und Serienvorlage The Expanse gilt seit Jahren als eine der authentischsten Science-Fiction-Reihen überhaupt – eine Mischung aus wissenschaftlicher Genauigkeit, politischem Drama und harter Raumfahrtphysik. Damit das Videospiel denselben Anspruch erfüllt, holte Owlcat Games einen echten Experten an Bord.
Bewegung, Atmung, Ernährung – wie fühlt sich das Leben im All wirklich an?
Leroy Chiao bringt nicht nur jahrelange NASA-Erfahrung mit, sondern auch echtes Wissen über den Alltag im Weltraum:
- Wie bewegen sich Menschen ohne Schwerkraft?
- Warum verlieren Astronauten im All Geschmacksnerven?
- Welche Routinen bestimmen das Leben auf engem Raum?
Ein interessantes Detail, das Chiao einbrachte:
Astronauten bevorzugen schärferes Essen, da die Geschmacksintensität im All stark abnimmt. Owlcat hat diese Beobachtung in das Spiel übernommen – auch dort sehnen sich die Bewohner nach würzigeren Speisen.
Realismus endet dort, wo Gameplay leidet
Bei aller Nähe zur Wissenschaft musste das Team aber auch Abstriche machen. Manche physikalischen Fakten funktionieren in Spielen schlicht nicht gut.
Warum keine Sicherheitsleinen wie in der echten Raumfahrt?
Im echten Weltraum sind Astronauten bei Außeneinsätzen stets über Seile gesichert. Für ein Videospiel wäre das jedoch:
- sperrig
- unübersichtlich
- unpassend für dynamische Szenen
Stattdessen entschied sich Owlcat für eine spielerische Lösung:
Magnetische Stiefel, die Bewegungen vereinfachen und trotzdem glaubwürdig bleiben.
Kampf im All – wissenschaftlich korrekt wäre langweilig
Realistisch betrachtet:
- gibt es im Vakuum keinen Schall
- funktioniert Waffenrückstoß anders
- driftet man beim Feuern unkontrolliert ab
Das mag physikalisch richtig sein – wäre aber spielerisch kaum attraktiv.
Deshalb setzt Osiris Reborn auf eine Mischung aus:
- gedämpftem Sound
- klar spürbarem Waffenfeedback
- Funk- und Atemgeräuschen
- Vibrationen, die das Feuern spürbar machen
So bleibt der Kampf immersiv, ohne völlig unrealistisch zu wirken.
Weitere Einblicke folgen
Owlcat Games kündigte an, dass in den kommenden Monaten mehr Informationen zu The Expanse: Osiris Reborn veröffentlicht werden. Dazu sollen zusätzliche Dev Diaries, Gameplay-Szenen und Hintergründe zur Story gehören.
Ein Veröffentlichungstermin steht bislang noch aus.
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Bewegung, Atmung, Ernährung – wie fühlt sich das Leben im All wirklich an?
Es ist cool, dass sie mit einem echten Astronauten zusammenarbeiten. Mal sehen, wie realistisch das Spiel ist.
Das klingt interessant. Ich bin gespannt, wie das Spiel wird.
Ich hoffe, das Gameplay ist gut. Realismus ist wichtig, aber es muss auch Spaß machen.
Cool, dass ein Astronaut dabei ist. Das gibt dem Spiel mehr Tiefe.
Ich bin gespannt, wie das Spiel wird. Es hört sich nach viel Arbeit an.
Das klingt interessant. Ich mag die Bücher von The Expanse.