Samstag, Dezember 6, 2025
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The Expanse: Osiris Reborn – NASA-Astronaut hilft Entwicklern bei realistischer Darstellung des Weltraumlebens

Mit The Expanse: Osiris Reborn arbeitet Owlcat Games derzeit an einer neuen Videospiel-Adaption des beliebten Sci-Fi-Universums. Jetzt gewährte das Studio einen tiefen Blick hinter die Kulissen – und überraschte mit einem spannenden Detail: Für die möglichst authentische Darstellung des Lebens im Weltraum arbeitet Owlcat eng mit dem ehemaligen NASA-Astronauten und ISS-Kommandanten Leroy Chiao zusammen.

Das neue Entwicklertagebuch wurde im Rahmen der Golden Joystick Awards präsentiert und zeigt, welche Kompromisse zwischen wissenschaftlicher Genauigkeit und spielerischem Flow notwendig waren.


Realismus trifft Videospiel-Design

Die Bücher und Serienvorlage The Expanse gilt seit Jahren als eine der authentischsten Science-Fiction-Reihen überhaupt – eine Mischung aus wissenschaftlicher Genauigkeit, politischem Drama und harter Raumfahrtphysik. Damit das Videospiel denselben Anspruch erfüllt, holte Owlcat Games einen echten Experten an Bord.

The Expanse Osiris RebornBewegung, Atmung, Ernährung – wie fühlt sich das Leben im All wirklich an?

Leroy Chiao bringt nicht nur jahrelange NASA-Erfahrung mit, sondern auch echtes Wissen über den Alltag im Weltraum:

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  • Wie bewegen sich Menschen ohne Schwerkraft?
  • Warum verlieren Astronauten im All Geschmacksnerven?
  • Welche Routinen bestimmen das Leben auf engem Raum?

Ein interessantes Detail, das Chiao einbrachte:
Astronauten bevorzugen schärferes Essen, da die Geschmacksintensität im All stark abnimmt. Owlcat hat diese Beobachtung in das Spiel übernommen – auch dort sehnen sich die Bewohner nach würzigeren Speisen.


Realismus endet dort, wo Gameplay leidet

Bei aller Nähe zur Wissenschaft musste das Team aber auch Abstriche machen. Manche physikalischen Fakten funktionieren in Spielen schlicht nicht gut.

Warum keine Sicherheitsleinen wie in der echten Raumfahrt?

Im echten Weltraum sind Astronauten bei Außeneinsätzen stets über Seile gesichert. Für ein Videospiel wäre das jedoch:

  • sperrig
  • unübersichtlich
  • unpassend für dynamische Szenen

Stattdessen entschied sich Owlcat für eine spielerische Lösung:
Magnetische Stiefel, die Bewegungen vereinfachen und trotzdem glaubwürdig bleiben.

Kampf im All – wissenschaftlich korrekt wäre langweilig

Realistisch betrachtet:

  • gibt es im Vakuum keinen Schall
  • funktioniert Waffenrückstoß anders
  • driftet man beim Feuern unkontrolliert ab

Das mag physikalisch richtig sein – wäre aber spielerisch kaum attraktiv.

Deshalb setzt Osiris Reborn auf eine Mischung aus:

  • gedämpftem Sound
  • klar spürbarem Waffenfeedback
  • Funk- und Atemgeräuschen
  • Vibrationen, die das Feuern spürbar machen

So bleibt der Kampf immersiv, ohne völlig unrealistisch zu wirken.


Weitere Einblicke folgen

Owlcat Games kündigte an, dass in den kommenden Monaten mehr Informationen zu The Expanse: Osiris Reborn veröffentlicht werden. Dazu sollen zusätzliche Dev Diaries, Gameplay-Szenen und Hintergründe zur Story gehören.

Ein Veröffentlichungstermin steht bislang noch aus.


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The Expanse: Osiris Reborn Dev Diary — Bringing Space to Life


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