Freitag, Dezember 5, 2025
NewsBattlefield 6: Erste Bannwelle trifft Cheater – EA sperrt Cronus-Nutzer

Battlefield 6: Erste Bannwelle trifft Cheater – EA sperrt Cronus-Nutzer

Electronic Arts hat damit begonnen, die ersten Kontosperrungen in Battlefield 6 auszusprechen. Grund dafür ist die Nutzung nicht autorisierter Hardware, insbesondere des Cronus Zen – eines Adapters, der es Spielern ermöglicht, Maus und Tastatur mit Controller-Zielhilfe zu kombinieren. Auf Reddit und in den sozialen Medien berichten zahlreiche Spieler, dass sie oder Freunde von EA gesperrt wurden. Damit zieht der Publisher eine klare Linie und signalisiert: Cheaten – egal in welcher Form – wird nicht toleriert.


Was ist der Cronus Zen und warum ist er problematisch?

Der Cronus Zen ist seit Jahren ein umstrittenes Gerät in der Online-Gaming-Szene. Das kleine Tool wird zwischen Controller und Konsole geschaltet und kann so Eingaben manipulieren oder anpassen. Dadurch lassen sich unter anderem Makros, Rückstoßkontrolle (Anti-Recoil) oder Auto-Fire-Skripte nutzen.
Noch brisanter ist jedoch die Möglichkeit, Maus und Tastatur auf Konsolen wie der PS5 oder Xbox Series X|S zu verwenden, ohne dass das Spiel dies offiziell unterstützt.

In Battlefield 6 verschafft das einen deutlichen Vorteil:
Spieler, die den Cronus nutzen, profitieren von der Präzision einer Maus – kombiniert mit der Zielhilfe eines Controllers. Das sorgt für unfaire Duelle, besonders in kompetitiven Spielmodi.


Die erste Bannwelle in Battlefield 6

Wie zahlreiche Spieler auf Reddit und X  berichten, hat EA in den letzten Tagen eine erste Bannwelle gestartet. Betroffene erhalten die Meldung, dass ihr Konto „wegen unautorisierter Hardware-Nutzung“ eingeschränkt oder dauerhaft gesperrt wurde.
Offiziell hat EA die Bannwelle bislang nicht im Detail kommentiert, jedoch bestätigten Support-Mitarbeiter in mehreren Threads, dass „der Einsatz von externen Hardware-Modifikationen gegen die Nutzungsbedingungen“ verstößt.

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EA erklärte außerdem, man wolle „gleiche Wettbewerbsbedingungen auf allen Plattformen“ schaffen und künftig noch schneller auf Auffälligkeiten reagieren.

Das Unternehmen setzt dabei auf eine Kombination aus automatisierter Erkennung und manueller Überprüfung verdächtiger Accounts. Ziel ist es, sowohl Hardware-Adapter als auch Software-basierte Cheats zu erkennen und dauerhaft aus dem Spiel zu verbannen.


Die Community reagiert gemischt

Die Reaktionen auf die Bannwelle fallen unterschiedlich aus.
Ein Großteil der Community begrüßt EAs konsequentes Vorgehen:

„Endlich kümmert sich jemand um die Cronus-Nutzer. Die haben Matches komplett ruiniert“, schreibt ein Spieler auf Reddit.

Andere äußern hingegen Bedenken, dass es Fehlbanns geben könnte – etwa bei Spielern mit alternativer Controller-Hardware oder bei Eingabegeräten, die eigentlich zugelassen sind. EA betonte jedoch, dass jede Sperre individuell geprüft werde und betroffene Spieler Einspruch einlegen können.


EA will langfristig gegen Cheater vorgehen

Battlefield 6 ist erst seit dem 10. Oktober 2025 erhältlich, hat aber bereits mit Serverproblemen, Matchmaking-Ausfällen und Exploits zu kämpfen.
Nun zeigt sich: EA meint es ernst mit seiner Anti-Cheat-Politik. Neben der Bannwelle gegen Cronus-Nutzer arbeitet das Entwicklerteam offenbar an einem integrierten System, das nicht autorisierte Hardware automatisch erkennt und meldet.

Ein Sprecher des Unternehmens erklärte:

„Fair Play ist die Grundlage jeder Multiplayer-Erfahrung. Wir werden weiterhin Maßnahmen ergreifen, um ein faires und integratives Umfeld für alle Spieler sicherzustellen.“


Battlefield 6 bleibt ein heißes Thema

Trotz der Turbulenzen bleibt Battlefield 6 eines der meistdiskutierten Spiele des Jahres. Der Shooter, der für PC, PlayStation 5 und Xbox Series X|S erschienen ist, bietet intensive Gefechte, riesige Karten und beeindruckende Zerstörungsphysik – ganz im Stil der Serie.

Mit der laufenden Bannwelle und weiteren geplanten Maßnahmen will EA nun dafür sorgen, dass die Schlachtfelder wieder fairer werden.
Spieler, die mit ehrlichem Skill antreten, sollen künftig nicht mehr von unfairen Vorteilen ausgebremst werden.

Mit der ersten großen Bannwelle in Battlefield 6 setzt EA ein deutliches Zeichen: Manipulation und externe Hardware gehören nicht auf das Schlachtfeld.
Während einige Spieler ihre Sperren vielleicht noch anfechten werden, dürfte klar sein: Der Publisher will langfristig für Transparenz und Fairness sorgen – ein Schritt, der vielen Fans Hoffnung auf ein stabileres, faires Battlefield-Erlebnis macht.

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