Samstag, Dezember 6, 2025
Gadgets | Zubehör | TechnikDiscord dementiert angeblichen Datendiebstahl von 1,5 TB – „Zahlen sind völlig falsch“

Discord dementiert angeblichen Datendiebstahl von 1,5 TB – „Zahlen sind völlig falsch“

Discord hat Berichte über einen massiven Datendiebstahl entschieden zurückgewiesen. Eine Hackergruppe behauptete Anfang der Woche, sie habe Zugriff auf über 1,5 Terabyte an Daten erlangt, darunter mehr als zwei Millionen Altersverifizierungsfotos. Doch laut Discord ist diese Zahl stark übertrieben – und die Vorwürfe dienen offenbar einem ganz anderen Zweck.

Offizielle Stellungnahme: Kein direkter Discord-Hack

In einem Statement gegenüber Insider Gaming erklärte Discord-Sprecher Nu Wexler, dass die tatsächliche Zahl der betroffenen Nutzer bei rund 70.000 liege. Dabei handle es sich um Accounts, deren Regierungsausweise möglicherweise durch eine kompromittierte Drittanbieter-Plattform offengelegt wurden.

„Dies war kein Angriff auf Discord selbst, sondern auf einen Drittanbieter, der unseren Kundensupport unterstützt“, so Wexler.
„Die kolportierten Zahlen sind falsch und Teil eines Erpressungsversuchs. Wir werden die Verantwortlichen für ihre illegalen Handlungen nicht belohnen.“

Maßnahmen nach dem Vorfall

Discord erklärte weiter, man habe die betroffenen Systeme inzwischen gesichert und die Zusammenarbeit mit dem betroffenen Dienstleister beendet. Außerdem wurden alle betroffenen Nutzer weltweit kontaktiert, um sie über die Situation zu informieren.

Das Unternehmen arbeitet aktuell eng mit den Strafverfolgungsbehörden, Datenschutzaufsichten und externen Sicherheitsexperten zusammen, um den Vorfall vollständig aufzuklären.

- Advertisement -

Was bisher bekannt ist

Der Sicherheitsvorfall ereignete sich Ende September und wurde am 3. Oktober öffentlich bekannt. Zu diesem Zeitpunkt gab Discord an, dass Benutzernamen, E-Mail-Adressen, IP-Adressen sowie begrenzte Zahlungsinformationen kompromittiert worden seien.

Die Hacker behaupteten daraufhin, deutlich größere Datenmengen gestohlen zu haben – was Discord nun als gezielte Falschinformation bezeichnet.

 

Obwohl die Zahl der betroffenen Konten deutlich niedriger ausfällt als ursprünglich behauptet, sorgt der Vorfall erneut für Diskussionen über Datensicherheit in der Gaming- und Social-Plattform-Branche. Discord betont, dass keine Kernsysteme des Unternehmens kompromittiert wurden und man verstärkte Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt habe.

Quelle:https://support.discord.com/hc/en-us/articles/360041820932-Help-I-m-old-enough-to-use-Discord-in-my-country-but-I-got-locked-out


Jetzt einkaufen und unterstützen

*Unsere Seite enthält Affiliate-Links zu Amazon. Ihr unterstützt uns durch eure Einkäufe, ohne dass zusätzliche Kosten für euch anfallen.

4 Kommentare