Mit Borderlands 4 hat Gearbox erstmals die beliebte Loot-Shooter-Reihe in eine offene Spielwelt geführt. Vor der Veröffentlichung wurde dieses neue Feature groß beworben: mehr Erkundung, nahtlose Gebiete und kürzere Ladezeiten sollten das Spielerlebnis verbessern. Doch nach dem Release zeigen sich nun auch kritische Stimmen aus der Community.
Leistungseinbußen und atmosphärische Einbußen
Bereits kurz nach dem Release wurden Leistungsprobleme festgestellt, die stark mit der offenen Welt zusammenhängen. Doch auch abgesehen davon diskutieren Spieler zunehmend, ob das Open-World-Konzept der Serie wirklich gut tut.
Auf Reddit, insbesondere in einem Thread von Montymonkey, hinterfragen Fans, ob die offene Welt den Charakter der einzelnen Zonen von Borderlands beeinträchtigt. In früheren Titeln hatten die klar abgegrenzten Gebiete jeweils eigene Themen, Ästhetik und Atmosphäre. Durch die offene Welt fließen diese Unterschiede stärker zusammen, wodurch manche Spieler den einzigartigen Charakter jeder Zone vermissen.
„Ich mag die offene Welt, aber dadurch gehen die besondere Musik und die markanten Schauplätze verloren. Beim erneuten Spielen von Teil 3 habe ich die Vielfalt der Zonen vermisst“, schreibt ein Spieler.
Die veränderte Musikgestaltung könnte zudem darauf zurückzuführen sein, dass diesmal ein anderes Team an den Soundtracks gearbeitet hat, unabhängig von der Open World.
Vielfalt und Struktur der Welt
Ein weiterer Kritikpunkt betrifft die vielfältige Gestaltung der Spielwelt. Größere, offene Karten stellen Entwickler vor die Herausforderung, die Fläche mit Inhalten, Ressourcen und interessanten Schauplätzen sinnvoll zu füllen. Fließende Übergänge zwischen Biomen wirken realistischer, erschweren jedoch, bestimmten Bereichen einen unverwechselbaren Charakter zu verleihen.

Fazit: Mut zur Veränderung
Gearbox hat mit Borderlands 4 bewusst neue Wege ausprobiert. Während einige Fans die offenen Gebiete kritisch sehen, schätzen andere die frischen Inhalte und Möglichkeiten. Die Debatte zeigt, dass Offenheit und Struktur in einem Franchise wie Borderlands sorgfältig abgewogen werden müssen – und dass Spieler die neuen Konzepte sehr genau wahrnehmen.
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Die neuen Mechaniken bringen nichts, wenn das Spiel einfach nicht spaßig ist. Es gibt viel zu viele Probleme!
Offene Welt klingt zwar gut, aber es hat dem Spiel seinen Charakter genommen. Wo sind die einzigartigen Schauplätze geblieben?
Die Musik ist schrecklich! Ich vermisse die alten Melodien und den besonderen Flair der Zonen.
Leistungsprobleme sind ein Witz! Warum bringt man ein Spiel raus, das nicht richtig läuft?
Ich verstehe nicht, warum sie die ganze Sache so kompliziert machen mussten. Es war doch schon gut, wie es war!