Battlefield 2042: Entwickler erklären das Scheitern des Spezialisten-Systems
In einem kürzlichen Interview mit GamesRadar hat der Senior Producer des Online-Shooters Battlefield 2042, Ryan McArthur, die Gründe für das gescheiterte Spezialisten-System erläutert. Anstelle des traditionellen Klassensystems entschied sich das Entwicklerteam von EA DICE dafür, in „Battlefield 2042“ auf Spezialisten zu setzen. Jeder spielbare Charakter verfügt über eine eigene Hintergrundgeschichte und individuelle Fähigkeiten, was dem Spieler mehr Flexibilität bieten sollte.

Ryan McArthur, der Senior Producer, teilt nun seine Perspektive darüber, warum die Einführung der Spezialisten so misslungen ist. Seiner Meinung nach haben die Spieler einfach nicht verstanden, wie das Spezialisten-System eigentlich funktionieren sollte. „Und wenn man nicht begreift, wie etwas funktionieren soll, neigt man natürlich dazu zu glauben, dass der alte Weg besser war. Das Feedback der Spieler zu diesem Thema war wirklich positiv. Daher mussten wir einen Weg finden, ihren Wünschen gerecht zu werden und gleichzeitig die Freiheit und Flexibilität zu bewahren, die wir ursprünglich beabsichtigt hatten“, erklärt McArthur. Obwohl das Team jeden Spezialisten so gestaltet hat, dass er ins traditionelle Klassensystem passt, haben sie es verpasst, den Spielern die genaue Rolle der einzelnen Spezialisten zu vermitteln.
McArthur schließt seine Erklärung mit den Worten: „Wir haben unterschätzt, wie wichtig es ist, diese Elemente kontinuierlich mit den grundlegenden Prinzipien von Battlefield zu verknüpfen – Klassenbasiertes Gameplay, Squadplay und Teamarbeit. Das war einer der Hauptpunkte, in denen wir gescheitert sind.“

Aktuell ist die Elite Edition von „Battlefield 2042“ im PlayStation Store für 54,99 Euro erhältlich, was einer Ersparnis von ganzen 45 Prozent entspricht. Diese Edition beinhaltet neben dem Hauptspiel auch alle Zusatzinhalte der vergangenen Seasons.

