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Quantic Dream spricht von einer Verleumdungskampagne

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In der letzten Zeit steht Quantic Dream leider weniger aufgrund des neuesten Projekts „Detroit Become Human“ im Vordergrund, sondern mehr wegen der Anschuldigungen. Ehemalige Mitarbeiter hatten im Januar die Arbeitsbedingungen bei dem Entwicklerstudio kritisiert. Wenn es nach Quantic Dream geht, vollkommener Blödsinn.

Die schwerwiegenden Vorwürfe gegen das Entwicklerstudio Quantic Dream um David Cage scheinen nicht abzureißen. Ehemalige Angestellte meldeten sich zu Wort und machten klar, dass die Arbeitsbedingungen bei dem französischen Studio katastrophal sind. Sogar von toxischen Arbeitsbedingungen soll die Rede sein. Schwere Beleidigungen und sexuelle Belästigung komplettieren die Anklage. Weiter lauten die Vorwürfe, dass die beiden Leiter David Cage und Guillaume de Fondaumiere dieses Verhalten hingenommen hätten. Quantic Dream hatte darauf reagiert und klargestellt, dass an den Vorwürfen nichts dran sei. Man sah sich deshalb nicht dazu verpflichtet, sich weiter dazu zu äußern.

Entsprechende Gerüchte lösen sich aber bekanntermaßen nicht so einfach in Luft aus. Aus diesem Anlass hat nun Quantic Dream ein zweites Mal Stellung zu der Angelegenheit bezogen. Aus deren Sicht handle es sich um eine regelrechte Verleumdungskampagne, mit der man konfrontiert werde. „Seit dem 14. Januar 2018 ist Quantic Dream Gegenstand einer regelrechten Verleumdungskampagne verschiedener Medien, die auf verleumderischen Äußerungen einer Quelle basiert, deren Glaubwürdigkeit und Herkunft Fragen aufwerfen. Wir weisen die Vorwürfe gegen das Studio, die Angestellten und die Leiter kategorisch zurück. Wir hoffen, dass diese unbegründeten Angriffe und die Verbreitung völlig fehlerhafter Informationen, die sich daraus ergeben, aufhören werden, sodass unsere Mitarbeiter wieder ihren Schutz genießen können.“

Doch auch das Videospiel „Detroit Become Human“ an sich musste sich in der Vergangenheit so mancher Kritik aussetzen. Sony Interactive Entertainment und Quantic Dream haben mit dem Trailer aus der Paris Games Week bereits klargemacht, dass man sich nicht davor scheut, Tabuthemen anzusprechen. Hierbei wird nämlich die Gewalt gegen Kinder zum offenen Thema gemacht. In einem ersten Trailer hatte ein Android damit gedroht, mit einem Mädchen vom Hochhaus zu springen. Eben jener Trailer aus der Paris Games Week jedoch zeigt häusliche Gewalt gegen ein Kind. Auch hier kann die Szene damit enden, dass das Mädchen stirbt. “Detroit Become Human” ist damit in das Kreuzfeuer der Kritik geraten und muss sich immer wieder zur Wehr setzen und rechtfertigen, warum solch brutale Szenen in einem Videospiel sein müssen.

In Australien ist der Schrei nach einem Boykott allem Anschein nach besonders hoch gewesen. Der gewalttätige Vater Todd würgt zunächst die androide Haushälterin, ehe er seine Tochter mit einem Gürtel schlagen will. Der in Australien aktive nationale Verband zur Prävention von Kindesmisshandlung und Vernachlässigung (NAPCAN) hat dazu klar Stellung bezogen. Man findet diese Szene sehr beunruhigend und ruft dazu auf, den Verkauf dieses Videospiels zu boykottieren. „Gewalt gegen Frauen und Kinder ist keine Unterhaltung. Nach dem, was ich im Trailer gesehen habe, ist dieser Inhalt sehr beunruhigend. Der Inhalt dieses Spiels ist so entsetzlich, dass bei jedem, der sich die Szenen anschaut, wahrscheinlich ein Trauma ausgelöst werden kann – geschweige denn bei jemanden, der Familiengewalt selbst erlebt hat.“

2 Kommentare

  1. Vidéo Games ist Kunst, und die Kritiker die das Spiel bloss stellen wollen eigentlich haben keine Ahnung von Kunst.
    Sozial Kritik gehörte immer dazu und wenn das durchkommt das das Spiel verboten wird dann auf Wiedersehen Meinungsfreiheit

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