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Mittelerde: Mordors Schatten Review – Mordor Site Seeing

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Etwas ganz großes, gewaltiges haben uns Publisher Warner und Entwickler Monolith angekündigt – Ein Action RPG, wie man es nie zuvor erlebt hat. Na, ob diese Rechnung aufgeht, klären wir in dieser Review
Die Handlung ist relativ schnell erzählt, ohne groß zu spoilern: Die Geschichte ist zwischen Der Hobbit und Der Herr der Ringe angesiedelt.Mittelerde Mordors Schatten  Let's Play #04  [PS4]
Die schwarze Hand Saurons töte die Familie unseres Helden Thalion, sowie auch ihn selbst, und lässt die Leichen kurzerhand zurück. Thalion bleibt allerdings im Schattenreich hängen und wird durch einen geheimnisvollen Geist wieder zum Leben erweckt, um durch den Spieler geführt auf Rachefeldzug zu gehen. Und damit sind auch schon fast alle Tolkien-Referenzen erwähnt, mal von Gollum abgesehen, dem man auf seinem Weg auch relativ früh begegnet und der ebenfalls auf dem Weg nach Mordor ist, auf der Suche nach seinem Schatz. (Mein SCHATZZZ)MiddleearthShadowofMordor_Screenshot_TalionMelee2
Als Spieler läuft man von nun an durch die zerklüftete, unwirkliche Landschaft von Mordor und tötet Orks, befreit Menschensklaven, klettert, schleicht, meuchelt und sammelt Pfeifenkraut zur Heilung, das was man halt so tut in Mordor.
Zwischendurch hat man die Möglichkeit Orks in die Seele zu blicken oder ihren Geist zu übernehmen, um an wichtige Informationen zu gelangen. Rein spielmechanisch lässt sich Mordors Schatten am ehesten als eine Mischung aus Assassin’s Creed und Batman: Arkham Origins beschreiben.
Mordor da würde ich *keinen* Urlaub machen
Also Mordor ist schon ein düsterer Ort, aber das war uns ja allen schon irgendwie klar. Für jeden Herr der Ringe Fan sollt das ein oder andere bekannt sein, denn die Entwickler haben es geschafft die Herr der Ringe Stimmung gut einzufangen.
Gameplay:
Das Spiel ist ein Open World Game, man kann tun und lassen was man will und alle Himmelsrichtungen erkunden, Nebenquests ablaufen, Gegenstände sammeln, wahllos Gegner töten (aber sowas von) oder sich fleißig an die Hauptstory ran machen. Open World ja, aber wer sich jetzt Skyrim oder FarCry vor Augen hält wird bei einem Blick auf die recht „kleine“ Karte etwas enttäuscht sein.
Durch die vielen Nebenaufgaben, die Verstreuung der Hauptaufgaben quer über die Karte und das flüssige ineinanderlaufen der Gebiete, Gegner, Strukturen etc. fehlt einem hier jedoch nichts.
Für die Kämpfe erhält man Erfahrungspunkte, mit denen man seine Kampffähigkeiten ausbauen kann. Soweit also nichts Neues. Neu und reizvoll ist das sogenannte Nemesis-System, denn anstelle von Orks aus der Massenproduktion hat man es hier mit individuellen Persönlichkeiten und Charakteren zu tun.MESOM - Mordor
Nemesis-System
Einzelne Feinde können durch unseren Geist verhört werden und verraten uns nacheinander Infos zu Namen, Aufenthaltsorten sowie Stärken/Schwächen der Befehlshaber der Orkscharen, was sehr praktisch ist und natürlich einen taktischen Vorteil liefert.
Laut Beschreibung merken sich Gegner Taktiken und Kampfvarianten des Spielers und lernen daraus. Hiervon merkt man in den Anfängen des Games leider nichts. Gegner welche man bezwingt merken sich -logischerweise- nichts. Und Gegner gegen die man Anfangs den Kürzeren zieht ändern ihren Kampfstil beim zweiten Aufeinandertreffen auch nicht. Außer einer kurzen Videosequenz „Du Made versuchst es wohl erneut?“ gibt es hier nicht viel Neues. Da hat man sich mehr erhofft.
Weiterer Bestandteil des Nemesis Systems sind die Orkränge. Tötet einen ein Ork (wir werden vom Geist beim Savepoint wiederbelebt), so wird dieser befördert. Ist kein Platz über ihm frei, prügelt sich besagter Ork mit dem Vorgesetzten, um auszumachen wer der neue Chef wird.MiddleearthShadowofMordor_Screenshot_TalionPendingAttack
Der Rollenspielanteil ist auch vorhanden. Man kann nicht nur Waffen mit Runen versehen (mehr Schaden etc.), sondern auch den Charakter aufwerten (verlängern der Gesundheitsleiste, mehr Pfeile usw.). Hier hat man einige Möglichkeiten, die einen eine Weile beschäftigen, allerdings wirkt das Ganze auch nicht überladen.

Fazit:
Mittelerde: Mordors Schatten ist ein zweischneidiges Schwert, wir sollten zuerst die großen Ansagen der Entwickler vergessen, denn diese werden nicht erfüllt, aber auch nicht gänzlich nicht erreicht.
Mittelerde: Mordors Schatten ist ein gutes Spiel, welchem vielleicht noch etwas mehr Entwicklungszeit gut getan hätte, wäre die Spielwelt etwas größer, die Ki nicht so ein Mist und da und da ein gewisser Feinschliff gemacht worden, wäre es was Großes geworden.
Auch eine gute deutsche Sprachausgabe trägt zum Positiven bei.
Mittelerde: Mordors Schatten macht Spaß, das können wir nicht abstreiten, es spielt sich gut und dürfte nicht nur bei Herr der Ringe Fans für schöne Zocker Stunden (ca.25h) sorgen. Es ist definitiv eines der besten Herr der Ringe Spiele, wenn nicht sogar das Beste
Also, auf nach Mordor Urlaub machen.

Mittelerde- Mordors Schatten Review - Mordor Site Seeing

Mehr Infos zum Spiel in unserem Lets Play

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