StartAlle NewsMicky Epic 2: Die Macht der Zwei – Review zur Vita-Version

Micky Epic 2: Die Macht der Zwei – Review zur Vita-Version

Micky Epic 2: Die Macht der Zwei ist der kürzlich erschienene Nachfolger des erfolgreichen Plattformers Micky Epic und bringt einige neue Features mit sich. Ob es sich lohnt die Maus und den Hasen auf ihrem Abenteuer zu begleiten, erfahrt ihr in der Review.

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Das Abenteuer kann beginnen

Auch diesmal schwingt Micky wieder feuchtfröhlich seinen Pinsel, um so die Welt um ihn herum etwas zu beeinflussen. Nach den Ereignissen aus dem ersten Teil, hat sich Micky wieder in sein trautes Heim zurückgezogen und hat ein unbeschwertes Mäuseleben gelebt. Doch so sollte es nicht lange bleiben, denn ein mysteriöses Erdbeben in Wasteland bringt Mickys alten Freund Oswald dazu, Micky zu kontaktieren und nach Wasteland zurückzubringen.

Auch der Mad Doctor ist diesmal wieder mit von der Partie. Kurz nach dem heftigen Erdbeben erscheint der durchgeknallte Doktor mit einigen Begleitern und spielt der Bevölkerung einen gutherzigen Beschützer vor. Außerdem erwähnt er große Gefahren, welche der Stadt bevorstehen sollen. Oswald traut dem Mad Doctor jedoch zunächst nicht, weshalb er wie bereits erwähnt seinen alten Freund Micky zur Hilfe holt.

Klecks für Klecks

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Die Kulissen sind abwechslungsreich

Nach einem schönen Intro schlüpfen wir sofort in die Rolle von Micky, der sich zum Zeitpunkt des Erdbebens noch gemütlich auf dem Sofa breit gemacht hat. Mittels eines kurzen Sparzierganges durch die Wohnung der Disney-Maus, werden unerfahrene Spieler schon mal in die recht simple Steuerung eingewiesen. Kurz darauf springen wir kurzerhand durch den heimischen Fernseher und landen in einer Art Traumwelt. Hier erhalten wir auch unseren Pinsel wieder und dürfen zum ersten Mal wieder durch die gegens Spritzen. Durch die Farbklekse werden zuvor unsichtbare Gegenstände und Formen sichtbar und begehbar. In diesem Falle pinseln wir uns also unseren Weg zu einer weiter oben liegenden Tür. Eigentlich sollten wir immer reichlich Farbe für den Gebrauch bei uns tragen, sollte es aber dann doch mal knapp werden, gibt es zahlreiche Farbtöpfe, die unseren Vorrat wieder aufstocken.

Der Gegenspieler von Farbe ist der sogenannte Verdünner. Mit dem Verdünner können wir der Welt die Farbe entziehen und so zu neuen Bereichen gelangen. Setzt man den Verdünner also beispielsweise an einer stinknormalen Hauswand ein, kann man mit etwas Glück auf einen geheimen Raum stoßen. Wie man die beiden Varianten nun dosiert und einsetzt bleibt natürlich jedem selbst überlassen.

Wie ein Film

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Grafisch sieht das Spiel gar nicht mal schlecht aus

In den zahlreichen, wirklich klasse gemachten, Zwischensequenzen ist uns immer wieder aufgefallen, dass man sich extrem stark an die guten alten Disney Filme erinnert fühlt. Der altbekannte Disney-Humor kommt voll zur Geltung und auch die kleinen musikalischen Einlagen, bringen den nötigen Charme ins Spiel. Die deutsche Synchronisation kann sich ebenfalls sehen lassen, denn die Stimme von Micky ist die gleiche, die man auch schon von der lustigen Maus gewohnt ist.

Grafisch bekommt man bei Micky Epic 2 das geboten, was man bei einem Disney-Spiel erwartet. Eine bunte, lustige Spielwelt mit viel Liebe zum Detail. Wer also den ersten Teil und die alten Disney-Filme mag, wird sich in Wasteland sofort wie zuhause fühlen.

Der Pinsel und seine Entscheidungen

Der Pinsel ist im Grunde genommen der Mittelpunkt des ganzen Spiels, denn von ihm gehen alle Entscheidungen und Spielwege aus. Dank der beiden Variationen von Verdünner und Farbe, ist der Spielverlauf ziemlich abwechslungsreich und bietet einige Möglichkeiten die Spielwelt zu beeinflussen. Als kleines Beispiel: Gleich nach der Einführung werden wir vor die Entscheidung gestellt, die Welt mit Farbe und Leben zu füllen, oder aber sozusagen alles auszulöschen und der Welt die Farbe zu entziehen. Je nach dem für was wir uns entscheiden, müssen wir den Gegenstand vor uns entweder ausmalen, oder komplett ausradieren.

Die Schattenseiten

Auch ein Micky Epic 2 ist nicht perfekt! Leider gibt es auf technischer Seite einiges zu bemängeln. Deshalb wollen wir hier auch nichts schön reden und sagen es so wie es ist. Es kommt nicht selten zu Framerate Einbrüchen, welche das Spiel oftmals in einen Slow-Motion-Plattformer verwandeln. Das mag jetzt vielleicht für einige halb so wild klingen, aber leider wird dies auf Dauer ziemlich frustrierend und senkt den Spielspaß.

Man kann aber natürlich noch darauf hoffen, dass uns die Entwickler noch mit einem nachträglichen Update beglücken, welches diese technischen Probleme etwas mindern wird.

Die Macht der 2

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Auch 2D-Abschnitte mit von der Partie

Erstmals gibt es nun einen Koop-Modus. Während wir im normalen Einzelspieler-Modus nur Micky spielen können. Hat man im Zwei-Spieler-Modus die Möglichkeit auch in die Rolle des Hasen Oswald zu schlüpfen und mit ihm die Gegend zu erkunden. Sobald sich jeder Spieler für eine der beiden Charaktere entschieden hat, beginnt das Abenteuer und es ist möglich die komplette Handlung mit einem Kumpel zu spielen. Das Ganze funktioniert jedoch lediglich über Wi-Fi und nicht Online. Trotzdem macht der Koop-Modus wirklich einen riesen Spaß, wenn sich der Partner auch für das Disney-Universum interessiert.

Für den Preis … kaufen!

Ja, das Spiel ist technisch nicht gut mit dabei und kann mit anderen Vita-Titeln nicht mithalten. Dafür ist es aber umso mehr mit Humor und Liebe zum Detail vollgepackt. Egal ob alleine oder gemeinsam mit einem Freund, Micky Epic 2: Die Macht der Zwei ist wirklich ein witziger und toll erzählter Plattformer geworden und für einen aktuellen Preis von ca. 25€ sollten Interessierte definitiv zuschlagen.

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