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Far Cry 3: “Deluxe Bundle”-DLC Review – Hurk und seine Affen

Kürzlich erschien der neue Far Cry 3-DLC „Deluxe Bundle“ und kam mit zahlreichen neuen Inhalten daher. Wir haben uns die Download-Erweiterung mal genauer angesehen. Ob der DLC sein Geld wert ist und ob sich der Trip mit Hurk und seinen Affen lohnt, erfahrt ihr in unserer Review.

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Der “Deluxe Bundle”-DLC beinhaltet vier neue Tiere zum Jagen, zwei neue Waffen für den Singleplayer und zwei neue Waffen und Schlussaktionen für den Multiplayer. Das Hauptaugenmerk liegt jedoch auf den beiden Missionsreihen „Monkey Business“ und „The Lost Epeditions“.

Ich glaub mich laust der Affe

Far Cry 3 Hurk
Das ist der verrückte Hurk

In „Monkey Business“ dreht sich alles um den verrückten Hurk, der alles daran setzt von den Rakyat tätowiert zu werden. Um auf sich aufmerksam zu machen benötigt er einige Dinge und sprengt das ein oder andere Waffenlager in die Luft. Allerdings schafft Hurk das nicht ohne Hilfe und deshalb bittet er Jason um Hilfe. Über einen Anruf erfahren wir von ihm und davon, dass er unsere Hilfe benötigt. Details zu seinem Anliegen gibt es jedoch zunächst nicht. Also machen wir uns kurzerhand auf in den tropischen Dschungel der Insel, um den durchgeknallten Typen an einem Fels anzutreffen. Schnell wird klar, dass der Kerl ne Schraube locker hat, denn er hat seinen kleinen Affen mit einem Pfund C4 bestückt und ihn aus den Augen verloren. Um zu verhindern, dass die Ladung am falschen Ort hochgeht, drückt er schnell den Zünder und gerade mal zehn Meter vor uns breitet sich der daraus resultierende Feuerball aus. Immerhin wussten wir jetzt wo der Affe war. Er erzählt uns, dass Piraten in der Nähe ein Paar Diamanten besitzen würden, die er haben will, um sie bei den Rakyat gegen Vorräte einzutauschen. Und genau das ist der Beginn eines ca. einstündigen Trips mit dem durchgeknallten Hurk. Beim Spielen des DLCs machte es den Eindruck als ob die Missionen von Hurk anspruchsvoller waren als die meisten aus der Story. Besonders wenn man leise und unbemerkt an die Sache rangehen wollte, ist man oft gescheitert, weil die Wachposten meistens zu zweit waren und zum Teil noch ein Hund dabei war der die Sache erschwert hat. Allerdings ist das deshalb noch lange nichts negatives, denn Herausforderungen sind unserer Ansicht nach gut. Aber wer Far Cry 3 kennt, der weiß, dass man auch offensiv vorgehen kann. Wie wäre es zum Beispiel mit dem M700 Jagdgewehr oder dem Stammesmesser, denn diese beiden Waffen sind auch Inhalte des DLCs. Natürlich könnt ihr auch mit dem üblichen Waffenarsenal in den Kampf ziehen, um so an das Missionsziel zu gelangen. Ebenfalls ein positiver Punkt am DLC ist die Abwechslung der Missionen. Das gilt nicht nur für die verschiedenen Aufgaben sondern besonders für die abwechslungsreichen Locations. Da beschaffen wir gerade noch Diamanten aus einem alten Tempel und im nächsten Moment sind wir in einem alten versteckten U-Boot-Lager, um das dort bestehende Waffenlager zu vernichten. Letztendlich dreht sich aber alles um Hurk und sein Bedürfnis ein Tattoo von den Rakyat zu erhalten. Mit Hurk bekommen wir im DLC nicht einfach nur einen neuen Auftraggeber, sondern einen witzigen Zeitgenossen, der keineswegs aufgesetzt oder erzwungen wirkt. Die deutsche Synchronstimme von Hurk ist wie zu erwarten war sehr gut und spiegelt seinen abgedrehten Charakter gut wieder. Was die Spieldauer der Missionsreihe angeht, wird man je nach Spielweise eine Stunde lang gut unterhalten und bekommt ein anständiges Leveldesign geboten.

Höhlenforschung mal anders

Far Cry 3 Abstergo
Das Abstergo-Logo ist regelmäßig in dem Komplex zu finden.

Mit den Missionen aus „The Lost Epeditions“ lassen sich ebenfalls nochmal rund 40 Minuten Spielzeit raushohlen. Allerdings sind diese Missionen eher als nette Dreingabe zu betrachten, da sie im Gegensatz zu „Monkey Business“ wesentlich unspektakulärer sind. In unterirdischen Komplexen gilt es hierbei verlorene Dokumente einer verschollenen Expedition zu finden. Jedoch sind wir nicht die Einzigen die auf die unterirdischen Bauten aufmerksam geworden sind und läuft einem auch mal der ein oder andere Pirat über den Weg. Das leise Vorgehen ist auch bei diesen Missionen kein Kinderspiel, weil hier viele Piraten auf engstem Raum pattroulieren. Witzig ist, dass wir während der Missionen regelmäßig auf das Abstergo-Logo aus der Assassins Creed-Reihe stoßen. Auch merkwürdig: Einer der Kontrollräume im Labor sieht dem aus Bioshock zum Verwechseln ähnlich. Soviel zu den beiden Missionsreihen, die enthalten sind. Was die vier neuen Tierarten angeht ist zu sagen, dass man ihnen auch regelmäßig begegnet, sie machen sich also auch bemerkbar und lockern die übliche Fauna ein wenig auf. Bei den beiden Multiplayer-Waffen handelt es sich um den Jagdbogen und die Type-10-Signalpistole mit Schrotladung.

So soll es sein!

Der “Deluxe Bundle”-DLC schlägt mit 9,99€ zu Buche und bietet beinahe zwei zusätzliche Spielstunden und einige neue Extras für den Single- und Multiplayer. Insbesondere die Missionsreihe „Monkey Business“ kann sich wirklich sehen lassen und kann durch ein vorbildliches Leveldesign und einen durchgeknallten, gut vertonten Auftragsgeber überzeugen. Man wird hier wirklich gut unterhalten für das Geld und die Spielzeit ist für heutige Verhältnisse auch in Ordnung. Die beiden Waffen und Schlussaktionen für den Multiplayer, sowie die beiden zusätzlichen Singleplayer-Waffen sind zwar eine nette Dreingabe, sind aber keine wirkliche Bereicherung für das Spielerlebnis. Alles in einem ist der DLC jedoch sehr gelungen und ist sein Geld wert. Aber Achtung: Besitzer der Insane-Edition sollten lieber die Finger davon lassen, denn die meisten Inhalte sind bereits als Code der Edition beigelegt.

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