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Electronic Arts: Publisher zeigte Konzept-Prototypen aus gutem Grund

Statt gerendeter CGI-Trailer, präsentierte EA während der E3-Pressekonferenzen Prototypen zu Mirror’s Edge 2 und Mass Effect 4. 

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DICE zeigte zu Star Wars: Battlefront ebenfalls ein Behind the Scenes-Video und verzichtete vorerst auf einen großen Trailer. Im Gespräch mit Polygon verfolgt  das Unternehmen damit laut Executive Vice President, Patrick Sörderlund, eine bestimmte Absicht.

Um Spiele anzukündigen, hätte man auch viel Geld in einen Render-Trailer investieren können. Wir wollten jedoch einen neuen Weg gehen und den Entwicklungsprozess der Spiele zeigen. Die Leute sollen sehen wie ein Spiel entsteht und wer daran beteiligt ist. Auf vielen anderen Pressekonferenzen gingen Publisher den alten Weg. Sie zahlten viel Geld um Trailer zu entwickeln die wenig mit dem eigentlichen Spiel zu tun hatten.

Nur weil die Szenen aus den Videos Konzept-Zeichnungen und 3D-Modelle zeigen, bedeutet das nicht, dass Spieler noch Jahre bis zur Fertigstellung warten müssen. Wir haben das Konzept der Spiele-Entwicklung verändert und wollen den Spielern zeigen wie wir Produkte entwickeln. Mit der alten Methode hätten wir einen kurzen Teil des Spiels weit entwickelt (Vertical Slice). Natürlich hätte es gut ausgesehen und sich toll spielen lassen, jedoch verschwendet diese Methode viel Zeit und Geld, da einige der Entwürfe schnell verworfen werden. Nach Sörderlund wolle EA den Fokus vermehrt auf das Rapid Prototyping richten. Eine Methode, mit der man die Entwicklung der Spiele früher verbessern kann.

Für einige Spiele würde sich das Early-Access-Konzept anbieten um ein früheres Feedback der Spieler zu erhalten. Damit Spiele so gut werden können wie sie es verdienen.

Mirror’s Edge wird wohl mehr Entwicklungszeit  beanspruchen als geplant. Als Grund nannte Sörderlund die Entwicklung von Battlefront. Zunächst war DICE nicht für die Entwicklung des Shooters eingeplant. Nachdem EA die Star-Wars-Lizenz sichern konnte, fragte der Entwickler jedoch nach. DICE präsentierte einen Plan, nachdem das Studio Battlefront entwickelt und weiter an Mirror’s Edge arbeiten kann. Da DICE darum gebeten hatte, Battlefront entwickeln zu können, wolle EA nun auch andere interne Studios berücksichtigen. Zum Beispiel bei Fortsetzungen von beliebten Spielen, wobei EA nicht auf jährliche Ableger bestehen würde. Nicht jedes Spiel müsse 10,15 oder 20 Mio.Einheiten verkaufen. Wie bei Mirror’s Edge möchte man den Studios mehr kreative Freiheiten zusprechen.

Sehr löbliche Absichten seitens EA. Ob der Publisher seine neue Herangehensweise allerdings auch umsetzen kann, bleibt abzuwarten.

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