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Die dunkle Wahrheit hinter The Callisto Protocol



Als The Callisto Protocol 2022 für die PS5 und andere Plattformen erschien, waren die Erwartungen hoch. Schließlich handelte es sich um das neue Science-Fiction-Horrorspiel von Glen Schofield, dem ehemaligen Direktor von Dead Space. Der Release fiel nur einen Monat vor dem heiß erwarteten Dead Space-Remake für Konsolen und PC. Doch leider konnte The Callisto Protocol nicht ganz die gleiche Wirkung erzielen.

Glen Schofield, der sich nun neuen Projekten widmet, hat in einem Interview mit Dan Allen Gaming einige spannende Einblicke in die Herausforderungen gegeben, mit denen Striking Distance Studios (SDS) konfrontiert war. Laut Schofield hatte der Herausgeber Krafton dem Studio ursprünglich zusätzliche drei bis vier Monate Entwicklungszeit zugesagt. Doch letztendlich musste das Spiel bereits im Dezember 2022 veröffentlicht werden – und das hatte Konsequenzen.

„Ich wollte noch etwa dreieinhalb Monate mehr Zeit“, erklärt Schofield. „Im Oktober oder September 2021 wurde mir gesagt: ‚Du bekommst die Zeit, die du brauchst. Baue alles ein, was du möchtest.‘ Also habe ich die Weihnachtsferien damit verbracht, Ideen zu entwickeln und zu entwerfen. Doch im Januar kamen die Leute von Krafton und sagten einfach: ‚Nein, es ist Dezember 2022.‘“

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Diese verkürzte Zeitspanne führte dazu, dass Schofield das Tempo drastisch erhöhen musste. Das bedeutete, dass zusätzliche Leute eingestellt und das gesamte Team unter Druck gesetzt wurde. „Es kostet nicht weniger, wenn du das Spiel drei Monate früher veröffentlichst. Es bedeutet einfach, dass ich alles beschleunigen muss, was zu einem enormen Stress führt“, so Schofield weiter.

Schofield sprach auch über die sich verschlechternde Beziehung zu Krafton, die nach vier Jahren der Zusammenarbeit immer schwieriger wurde. Während der Anfangszeit des Vertrags alles gut lief, veränderten sich die Bedingungen, als das Unternehmen an die Börse ging und zusätzlichen Druck auf das Studio ausübte.

COVID-19-Pandemie

Ein weiterer Faktor, der die Entwicklung erschwerte, war die COVID-19-Pandemie. Schofield beschreibt das Jahr 2021 als „das schlimmste Entwicklungsjahr meines Lebens“. Häufige Krankheitsausfälle und eine hohe Anzahl von Kündigungen führten dazu, dass das Studio erhebliche Schwierigkeiten hatte.

Jetzt, da Schofield das Studio verlassen hat und es Berichte über Entlassungen gibt, bleibt abzuwarten, was Striking Distance Studios als nächstes plant.

Quelle:https://www.youtube.com/watch?v=-IIVia5aiUQ

Quelle:https://www.pcgamesn.com/the-callisto-protocol/glen-schofield-interview

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