StartAlle NewsCyberpunk 2077 - Entwickler sprechen über den Schauplatz

Cyberpunk 2077 – Entwickler sprechen über den Schauplatz

Es wird sich noch eine ganze Weile hinziehen, bis das Videospiel „Cyberpunk 2077“ von den Machern von CD Projekt Red erscheinen wird. Man hat sogar bereits gemunkelt, dass es erst für die nächste Konsolengeneration veröffentlicht werden wird.

Die Stadt, in der die Geschichte spielen soll, trägt den Namen Nighty City. Bei Nighty City soll es sich um einen Ort handeln, den die meisten Menschen eigentlich gerne verlassen würden, was ihnen aber aufgrund finanzieller Begebenheiten nicht wirklich gelingt. Den Bewohnern bleibt also nichts anderes übrig, als sich mit diesem Schicksal abzufinden und um das eigene Überleben zu kämpfen. Nighty City repräsentiert darüber hinaus eine gefährliche Stadt. Gewalt und der Missbrauch von Waffen sind dabei nichts Unübliches. „Waffengesetze sind in Night City lax – jeder kann eine Waffe besitzen. Und dank der häufigen Unruhen und der täglichen Androhung von Gewalt tun das fast alle. Offenes Tragen von Schusswaffen ist alltäglich, und viele tragen sogar kugelsichere Kleidung, während sie ihr Leben lang unterwegs sind – nur für alle Fälle. Niemanden interessiert es, wenn er eine Pistole oder ein Gewehr sieht. Um am Leben zu bleiben, muss man auf sich selbst aufpassen…. Auch wenn das manchmal bedeutet, die Augen vor der ständigen Gewalt zu verschließen.“

„Ich denke, wir sind auf der Gamescom, also werden wir es zeigen. Ich kann es euch nicht sagen, aber es wird nicht identisch sein. Es wird einen Besuch wert sein. Erwartet natürlich keine komplett andere Demo, aber wir werden vielleicht etwas anderes zeigen, vielleicht einen anderen Blickwinkel.“ So CD Projekt REDs Marcin Iwinski.

Seitens CD Projekt heißt es etwa, dass den Spielern keine bestimmte Vorgehensweise aufgezwungen werden soll. Zahlreiche strategische Möglichkeiten sollen stattdessen geboten werden. „Die Gegner werden sich nicht immer im Klaren darüber sein, dass der Spieler anwesend ist. Der Spieler kann dies zu seinem Vorteil nutzen, indem er sich an nichtsahnende Feinde anschleicht, verschiedene Fallen legt oder Viren verwendet. Der Angriffsplan ist dabei genauso wichtig wie die Ausführung an sich. Wer werden die Spieler nie dazu zwingen, auf einen bestimmten Kampfstil zu setzen. Es steht ihnen frei, stets die ihrer Meinung nach beste Lösung zu einem bestimmten Zeitpunkt zu verwenden. Vom Schießen durch Wände bis zum Krümmen von Kugeln über Ecken – auch Stealth-Taktiken gehören zu Ihrem Repertoire.“ Das Videospiel wird zudem auf eine First – Person – Perspektive zurückgreifen. Man ist der Meinung, dass die Welt von “Cyberpunk 2077” am besten aus der Ego – Perspektive erlebt werden kann, da sie atmosphärisch sehr dicht ist. Es gibt des Weiteren einige Vorteile gegenüber einer Third – Person – Ansicht. So kann man in der Ego – Perspektive nicht sofort erkennen, wer zu einem selbst spricht von den NPCs. Die Stimmen außerhalb des Sichtfeldes hören sie logischerweise trotzdem. Man kann sich entscheiden, sich der Person zuzuwenden oder sie zu ignorieren. In der Third – Person – Sicht dagegen würde man den Charakter sofort sehen. Die Spieler sollen zudem nicht auf den ersten Blick alle Bedrohungen erkennen können. Auch sei eine Third – Person – Sicht eher strategisch, während durch eine Ego – Perspektive mehr der taktische Aspekt in den Vordergrund gerückt werden soll. Man soll die Welt als Soldaten sehen, nicht als General.

„Eine der zwingenden Philosophien für das Spiel ist, dass die Spieleraktionen Konsequenzen haben. Und das geht alles zurück auf das Quellmaterial des Tabletop-Spiels. Darin gibt es auch kein Karma-System mit Gut und Bose. Aber man kann sich ziemlich sicher sein, dass sich zum Beispiel eine Gang daran erinnern wird, wenn man einen ihrer Leute umlegt, sie werden versuchen, dich zu finden. Das ist realistisch und so läuft das in der Welt. Manchmal ist das Karma nicht in eine klare dunkle und helle Seite unterscheidbar. Manchmal kommt es auf einen zurück und beißt einem auf total unvorhergesehene Weise in den Arsch. Wir haben im Studio erst kürzlich über einen Moment gesprochen, wenn man auf dem Freeway von einem anderen geschnitten wird, den man dann abdrängt; und dann geht man in eine Bank und der Typ, den man abgedrängt hat, sitzt hinter dem Schalter. Solche Dinge passieren! Karma ist nicht Schwarz und Weiß. Aber die Handlungen haben Konsequenzen. Im ursprünglichen Trailer fand ich die Tatsache klasse, dass sie ein Musikstück wählten, das den Titel Personal Responsibility trägt, weil es in gewisser Hinsicht genau passt.“

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