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Battlefield 5 – EA bezeichnet Kritiker als ungebildet

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Die Kritik um weibliche Charaktere in Battlefield 5 ist zurückgegangen, aber weiterhin vorhanden. Im Zuge eines E3-Interviews hat Patrick Soderlund von EA die Kritiker als ungebildet beschrieben. Andere reden von einer ansteckenden Frauenfeindlichkeit in Videospielen.

Battlefield 5 - EA bezeichnet Kritiker als ungebildet

Mit der Bezeichnung Genderfield V sorgte der kommende Shooter in den vergangenen Wochen für Aufmerksamkeit. Grund war der Ankündigungstrailer, der für viele Spieler zu actionreich und übertrieben war. Auch die Präsens von Frauen stand für einen Großteil der Community in keinem Verhältnis. Zwar zeigt der neueste Trailer von der E3, dass diese Kritik abgenommen hat, es ist aber nach wie vor ein Thema.

Die Verantwortlichen von Electronic Arts zeigen sich in der Zwischenzeit unbeeindruckt. Bereits vor der Spielemesse in Los Angeles hat man betont, dass man an den weiblichen Charakteren in Battlefield 5 festhalten werde. In einem jüngst durchgeführten Interview mit Gamasutra hat Patrick Soderland die Kritiker als ungebildet bezeichnet.

„Das sind einfach Leute, die ungebildet sind. Sie verstehen nicht, dass dies ein plausibles Szenario ist. Leute, hört mal her: Das hier ist ein Spiel. Heutzutage gibt es beim Gaming eine geschlechtsspezifische Diversität. Und das mehr als jemals zuvor. Es gibt männliche Spieler, die eine knallharte Frau verkörpern wollen. Wir nehmen uns dieser Kritik nicht an. Wir stehen dazu.“

Soderland sieht im Endeffekt nur zwei Möglichkeiten. Entweder kauft man Battlefield 5 und akzeptiert die Frauen oder man verzichtet auf den Shooter. Der Release erfolgt übrigens am 19. Oktober für PC, PlayStation 4 und Xbox One.

Mittlerweile greifen nicht nur Videospiel-Seiten diese Thematik auf. Bereits vor einigen Tagen und noch vor dem Interview mit Soderlund hat Zeit Online einen Beitrag veröffentlicht, in dem von Frauenfeindlichkeit in Videospielen die Rede ist. In den sozialen Netzwerken zeichnet sich aber ein völlig anderer Grund ab, warum die Spieler Kritik äußern. Die Battlefield Reihe wird weiterhin mit Au­then­ti­zi­tät und Realismus verbunden. Wie argumentiert wird, war es im Zweiten Weltkrieg nicht üblich, dass Männer zusammen mit Frauen an vorderster Front gekämpft haben.

 

 

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