StartAlle NewsAuch Guerrilla Games stärkt Singleplayer-Spielen den Rücken

Auch Guerrilla Games stärkt Singleplayer-Spielen den Rücken

Teile der Videospielcommunity befürchten es und die veränderten Marktbedingungen legitimieren jene Befürchtungen. Singleplayer-Spiele sterben aus. Doch Guerrilla Games hat in einem aktuellen Interview klar Stellung dazu bezogen und meint: reine Singleplayer-Spiele werden nicht verschwinden.

In den letzten Wochen konnte man mitbekommen, wie die Diskussion aufkeimte, welche Zukunftschancen Singleplayer-Spiele noch besitzen. Die heutigen Marktbedingungen bieten anscheinend zu wenig Möglichkeiten, damit genügend Profit herauszuschlagen. Ganz im Gegensatz zum Multiplayer. Die Entwickler von Guerrilla Games jedoch teilen diese Ansicht in keinster Weise. Sie holen ihr wohl schlagkräftigstes Argument hervor mit dem Namen „Horizon Zero Dawn“.

Nach dem Studio werden Einzelspieler-Titel zwar nicht verschwinden, aber sie werden sich großen Herausforderungen stellen müssen. Guerrillas Principal Game Designer Tim Stobo hat bei der PAX Aus darüber gesprochen. Er merkt an, dass immer noch viele Singleplayer-Spiele sich in den Hitlisten an Videospielen regelmäßig befinden. Er verweist nicht nur auf den hauseigenen Titel, sondern auch auf „The Legend of Zelda: Breath of the Wild“ und „Mittelerde: Schatten des Krieges“. Nun könnte man kritisch anmerken, dass auch diese Spiele trotzdem gewissermaßen dem Trend hinterherlaufen. Sie alle nämlich weisen Open-World-Konzepte auf.

„Ich denke, Horizon beweist, dass es eine Zukunft für hochqualitative Singleplayer-Erfahrungen gibt. Die kommende Download-Erweiterung wird dies nochmals unter Beweis stellen. Wir fühlen uns wirklich verpflichtet, dieses hohe Qualitätslevel für die Erfahrung der Spieler zu liefern. Es scheint, dass es in anderen Bereichen der Branche eine Veränderung bei den Geschäftsgebaren gibt. Aber bei Guerrilla sind wir darauf konzentriert, beeindruckende Geschichten zu erzählen.“

Und was ist mit Online-Titeln wie „Destiny“ , die sich auf dem Vormarsch befinden? Auch hierzu hat Tim Stobo seine Meinung geäußert. „Ich denke, man sollte es lieber aus einer anderen Perspektive betrachten. Ich denke, wir werden mehr Spiele wie Destiny sehen und ich denke, dass sie ihre Berechtigung haben. Aber wenn man sich die besten und am meisten gefeierten Spiele des Jahres ansieht – Horizon, Shadow of War. Es gibt viele großartige Einzelspieler-Erfahrungen. Wenn wir gleichzeitig auch noch mehr Immer-Online-Erfahrungen bekommen, dann ist das meiner Meinung nach gut für die Diversität der Spielelandschaft.“

Lasst uns zudem nicht vergessen, dass Guerrilla Games nicht das einzige Studio ist, welches sich auf Einzelspieler-Titel weiter konzentriert. An ihrer Seite stehen vor allem Naughty Dog mit „Uncharted“ sowie „The Last of Us“. Dann wäre da noch Quantic Dream in Person von „Beyond Two Souls“ , „Heavy Rain“ und hoffentlich in Kürze „Detroit Become Human“.

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