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Assassin’s Creed: Brotherhood Review

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Assassin’s Creed Brotherhood ist das dritte Assassinenabenteuer aus dem Hause Ubisoft. Allerdings ist es kein eigentliches Assassin’s Creed 3, sondern, wie viele sagen, Assassin’s Creed 2.5.
Das liegt vor allem daran, dass der Held von Brotherhood, derselbe ist, der man auch schon in Teil 2 durch sein Heimatland bewegen durfte. Ezio Auditore da Firenze, ein Assassine aus Florenz, der der Bruderschaft beitrat, nachdem seine Familie verraten wurde. In Teil 2 nimmt er Rache an denen, die seinen Vater verrieten.
An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass es in diesem Blog Spoiler zu Assassin’s Creed 2 und AC: Brotherhood geben kann.
Brotherhood setzt natlos an Teil 2 an.

Story:

Der Assassine Ezio Auditore lebt in dem Stadt Monteriggioni. Nachdem er die Stadt und die Villa Auditore in Teil 2 mühevoll restauriert hat, lebt er nun mit seinem Onkel Mario ebenda.
Doch das Spiel wäre wohl etwas langweilig, wenn es nichts zu machen gäbe. Und so kommt es, dass Monteriggioni von den Templern, unter Führung von Cesare Borgia überfallen wird. Dabei, wird Ezio angeschossen und ein weiterer Umstand lässt ihn in Rom seine Rache an den Borgia ausleben. In der Stadt muss Ezio sich erstmal Verbündete suchen. Hilfe erhält er dabei von alten Bekannten aus dem Vorgänger, wie Machiavelli, La Volpe, Caterina Sforza und viele mehr. Sie alle helfen Ezio dabei, die Assassinen in Rom zu etablieren.
Das eigentliche Ziel bleibt aber immer die beiden Borgia zu eliminieren. Den Papst Rodrigo Borgia und seinen Sohn den Heerführer Cesare Borgia zu eliminieren.
Die Familie der Borgia wird von unten aus ausgeschaltet. Über Familienmitglieder bis hin zu anderen Heerführern, die sich mit den Borgia Verbündet haben.
Die Story wird dabei sehr interessant erzählt und ist an keiner Stelle langweilig. Der Handlungsstrang fügt sich perfekt in die Assassin’s Creed Reihe ein und erzählt die Geschichte Ezios sinnvoll weiter.

Während Desmond Miles im Animus als Ezio Rom und die Borgia infiltriert, spielt sich nun auch ein größerer Teil in der Gegenwart ab. Desmond, Lucy, Shaun und Rebecca sind nachdem sie am Ende des zweiten Teils aus ihrem Versteck verschwinden mussten, auf der Flucht vor Abstergo. Dabei machen sie Halt in dem Altarraum der Villa Auditore in Monterrigioni, die auch heute noch steht.

Ohne noch weiter Storyinhalte zu verraten kann man sagen, dass die Story in Assassin’s Creed typischer Weise sich grandios zu verkaufen weiß. Interessant und immer wieder mich Abwechslung gespickt ist die Story klasse. Und ein muss man sagen. Das Ende schreit nach dem dritten Teil!


Grafik:

Die Grafik hat sich im Vergleich zu Teil 2 nur wenig geändert. Teilweise wirkt sie etwas besser als im Vorgänger. Dennoch ist die Weitsicht auf den Aussichtspunkten nach wie vor klasse.
Die Gebäude, besonders die historischen, wie das Colloseum oder das Pantheon sehen grandios aus. Detailgetreu nachgestellt, fügen sie sich so perfekt in die Umgebung ein. Ebenso der Vatikan und die Engelsburg. Dafür schwächelt das Charakteraussehen ab und an, zum Beispiel sehen die Finger von Ezio öfters ziemlich schlecht aus. Sicherlich keine Revolution in Sachen Grafik allerdings sehr gut und schön anzuschauen.

Gameplay:

Das Grundgerüst ist aus Assassins Creed 2 übernommen worden, aber um einige schöne Neuerungen erweitert. Das wohl interessanteste sind dabei die Attentatsserien. Diese führen dazu, dass der effektivste Weg des Kampfes nicht mehr das Kontern sondern das Angreifen ist. Einmal einen Gegner getötet kann man durch Zielen mit dem Analogstick auf den Gegner und drücken der Vierecktaste, direkt mit einem Schlag den nächsten töten. Das ist effektiv und auch schön mit Anzusehen, da Ezio mit jedem Kill einen schönen Move verbindet.
Einfach besser als das ewige Kontern!
Die Kämpfe gestalten sich dadurch aber nicht schwerer, sondern eher noch einfacher, denn gefährlich werden können die Gegner kaum bis gar nicht.
Bekannte Dinge sind die versteckte(n) Klinge(n), das Klettersystemund der Todessprung.
Jetzt kommt wohl das, was Brotherhood neben der Story ausmacht. Sidequest, die Nebenmissionen und was man sonst alles machen kann.
Rom ist so vielseitig, wie kaum eine Stadt in Assassin’s Creed vorher. 24 Borgiatürme sind zu zerstören. Auch wenn sich das auf die Dauer langweilig anhört, ist das nicht so. Borgiatürme haben Auswirkungen auf fast alles. Für Missionen, die im Bereich der Borgia stattfinden, sollte man entscheiden, ob man besser unentdeckt bleiben kann, wenn den Turm zerstört und damit die starke Wachenpräsenz beendet ist. Auch Rekruten können nur angeworben werden, wenn der Turm zerstört ist. Die Geschäfte können erst dann renoviert werden, wenn der Turm zerstört ist.
Bevor der Turm allerdings in Brand gesetzt werden kann, wenn der Borgiahauptmann tot ist. Und der ist nicht einfach zu töten. Manchmal flieht er wenn Ezio entdeckt wird und kommt erst zum nächsten Wachwechsel wieder. Teilweise ist es in Gängen versteckt oder sitzt einfach oben auf dem Turm.
Das wohl wichtigste Neue in Brotherhood ist die Bruderschaft. Ezio kann Bürger rekrutieren und sie auf Missionen schicken und in Leveln aufsteigen lassen. Am Ende können sie zu Assassinen ausgebildet werden. Doch auch im Kampf können sie helfen. Entweder durch den direkten Angriff oder durch heimliche Attentate.
Außerdem kann man Templer Agenten besiegen, Leonardo da Vincis Kriegsmaschinen zerstören, Geschäftsaufträge für sämtliche Händler annehmen, Erinnerungen aus Ezios Jugend nachmachen, Verstecke der Anhänger Romulus einnehmen, die beiden Zusatzmissionen erledigen, denn DLC mit Kopernikus erledigen und komplett Rom wiederaufbauen. Außerdem kann man wichtige Bauwerke kaufen, wie das Pantheon.
Man kann versuchen 100% Synchronität mit Ezio zu erreichen.
Im Animus gibt es seit Brotherhood ein virtuelles Trainingsprogramm.
Die Möglichkeiten in Rom sind quasi unbegrenzt und lassen die Spielzeit in die Höhe Schießen, ohne dabei je langweilig zu werden.

Multiplayer:

Das erste Mal in der Geschichte der Reihe gibt es auch einen Multiplayermodus. Der besteht aus 3 Spielmodi: Gesucht, Kopfjagd und Allianz.
Gesucht ist eine Version des Deathmatches. Jeder Onlinespieler erhält ein Ziel, dass er ausschalten muss. Gleichzeitig ist man selber auch das Ziel eines anderen Spielers, sodass es ein ständiges Katz und Maus Spiel gibt.
Kopfjagd ist eine Form des Deathmatches. Es gibt 2 Teams aus jeweils 4 Spielern und das Spiel besteht aus 2 Runden. In Runde 1 ist Team 1 Killer und Team 2 Opfer, in Runde 2 genau andersherum. Die Killer müssen dann 5 Minuten versuchen möglichst viele Punkte durch Kills zu bekommen, die Opfer müssen versuchen durch das Entkommen Punkte zu sammeln.
Der dritte Modus ist Allianz. Hier gibt es 3 Team á 2 Spieler. Jedes Team muss ein anderes Team ausschalten und wird von dem anderen Team verfolgt. Jedes Team ist also Mörder und Opfer gleichzeitig.

Alle 3 Modi basieren auf demselben Punktesystem. Für jeden Kill gibt es Punkte, die Höhe richtet sich nach Art und Ausführung. Während es für Lautlose und Akrobatische Kills mehr Punkte gibt. Bekommt man für das Drauflosrennen nur wenig Punkte.

Der Multiplayer ist ziemlich gut gelungen. Es macht einfach Spaß zu suchen und gleichzeitig gesucht zu werden. Ein guter Multiplayer durch den der Singleplayer in keiner Weise gelitten hat. Auch im Multiplayer kann man durch Levelaufstieg verschiedene Fähigkeiten freischalten.
Einzig das Matchmaking könnte besser sein.

Fazit:

Assassin’s Creed Brotherhood ist viel mehr als nur ein einfaches Addon. Es führt vielmehr die Story um Desmond Miles und Ezio Auditore sinnvoll weiter. Der Singleplayer ist zwar kürzer Steht dem der Vorgänger allerdings in nichts nach.
Hinzu kommt der klasse Multiplayer.
Assassins Creed Brotherhood ist ein sehr gutes Game, das lange zu unterhalten weiß. Darf aus meiner Sicht in keiner Sammlung fehlen.
Top-Kaufempfelung!

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