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Artikel 13 – CDU will Abstimmung vorverlegen

Nachdem in den vergangenen Wochen bereits Tausende gegen Artikel 13 und die damit verbundene Urheberrechtsreform demonstriert haben, versucht die CDU nun, die finale Abstimmung vorzuverlegen. Vor allem die Gegner der Reform sind empört und haben für heute mehrere Spontan-Demonstrationen organisiert.

Artikel 13 - CDU will Abstimmung vorverlegen

Wie Julia Reda informiert, versucht die CDU die finale Abstimmung der europäische Urheberrechtsreform vorzuverlegen. Anstatt Ende März darüber abzustimmen, soll über die Einführung schnellstmöglich abgestimmt werden. Insbesondere die Gegner zeigen sich empört und haben in Deutschland mehrere Demonstrationen organisiert, von denen ein Großteil heute gegen 18 Uhr stattfinden. Demonstrationen finden in Berlin, Köln, Frankfurt, München sowie Stuttgart statt. Für den 6. März ist zudem eine Protestbewegung in Hannover und am 9. März in Magdeburg geplant.

Für weitere Informationen zur aktuellen Entwicklung können wir euch ein Interview mit Julia Reda empfehlen, das als Video veröffentlicht wurde. Ihr findet es in den folgenden Zeilen.

Die Gegner der Urheberrechtsreform rufen weiterhin dazu auf, E-Mails nach Brüssel zu schicken, die Petition zu unterschreiben und seinen Familien- sowie Freundeskreis zu mobilisieren. Für weitere Details über die Urheberrechtsreform und den damit verbundenen Artikel 13 können wir euch diesen Artikel empfehlen. Eindrücke von der vergangenen Demonstration in Köln gewährt das folgende Video. Zudem können wir euch ein weiteres Video empfehlen, das über aktuelle Entwicklungen berichtet.

CDU will Abstimmung zu Artikel 13 vorverlegen! | Julia Reda Interview

Tausende zeigen Unmut gegen Artikel 13 in Berlin

Laut Polizeiangaben war die Demonstration in Berlin mit circa 300 Teilnehmern angemeldet. Allerdings kamen am vergangenen Samstag rund 3.500 Personen, um vor allem gegen den Upload-Filter, der aufgrund von Artikel 13 notwendig werden wird, zu demonstrieren. Zwischen den vorwiegend jungen Menschen waren immer wieder bekanntere YouTuber wie HandOfBlood, David Hain und einige Mitglieder von PietSmiet anzutreffen, die sich ebenfalls gegen die Urheberrechtsreform stellen. Der Zug von Demonstranten startete am Samstag gegen 13 Uhr am Gebäude des Axel-Springer-Verlags, bewegte sich am Bundesjustizministerium vorbei und endete vor der EU-Kommission am Brandenburger Tor.

Für den europaweiten Protest im März sind bereits mehrere, größere Kundgebungen angekündigt. Hierzulande finden Demonstrationen in München und Frankfurt am Main statt. In der bayerischen Hauptstadt möchten die Veranstalter um 13:30 auf dem Marienplatz starten. In Frankfurt beginnt die Demonstration dagegen um 14:00 auf dem Paulsplatz. Abgesehen von Deutschland gehen die Menschen auch in anderen Ländern gegen Artikel 13 auf die Straße. In Polen sind derzeit sechs Demonstrationen geplant und in den Niederlanden sowie Belgien finden ebenfalls jeweils eine Kundgebung statt.

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3 Kommentare

  1. Das wird sowieso nichts bringen dagegen zu demonstrieren ich bin mir sicher das die jetzt durchsetzen werden und dann wird sich wahrscheinlich einiges ändern die Demonstranten werden wahrscheinlich überhaupt nichts erreichen können und wird alles umsonst sein ich sehe es jetzt schon kommen Mann wird es nicht verhindern können

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