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Activision Chef Bobby Kotick hat wohl auch mit einem Verkauf an Facebook geliebäugelt

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Microsoft will Activision Blizzard kaufen, dass ist nun offiziell. Zuvor hatte Bobby Kotick wohl auch Pläne gehabt, mit Facebook ins Geschäft zu kommen.

Das Jahr 2022 hat mit einem Knall gestartet. Microsoft plant Activision Blizzard für eine Rekordsumme zu kaufen und in die Xbox Familie zu integrieren. Fast 70 Milliarden Dollar sollen bei dem Deal fließen.

Sicher ist die Übernahme zur Zeit jedoch noch nicht und bis alles abgeschlossen ist, vergeht noch etwas Zeit. Wie es nun jedoch heißt, scheint Activision Blizzard den Verkauf sogar forciert zu haben.

Wie Bloomberg berichtet, war Microsoft bereits 2020 mit einem Angebot an Kotick herangetreten. Dieser lehnte damals jedoch ab. Nachdem nun im November 2021 Activision Blizzard schlechte Presse erhalten hat, da im Unternehmen Fälle von Ungleichbehandlung und sexueller Belästigung vorgekommen sind, änderte sich die Situation.

Denn daraufhin brach der Aktienkurs um 15 Prozent ein. Das führte zu erneuten Gesprächen zwischen Xbox Chef Phil Spencer und Bobby Kotick. Aber auch hier zögerte Kotick erst, da er wohl auf weitere Interessenten spekulierte. Darunter Facebook, bzw. Meta Platforms und ein weiteres großes Unternehmen. Wie wir nun wissen kam auch hier nichts zustanden. Also blieb Kotick nichts anderes übrig als sich selbst an Spencer zu wenden und den Deal unter Dach und Fach zu bringen.

Deal noch nicht stichfest

Sollte der Deal letztendlich von den Wettbewerbshütern anerkannt werden, wird Microsoft einiges an Größe hinzugewinnen. Denn das Angebot von Microsoft übersteigt deutlich den Aktienwert von Activision Blizzard. Aktuell werden 95 Dollar je Aktie geboten, wobei diese am Tag vor der Ankündigung bei 65,39 Dollar lag. Das sind also über 45 Prozent. Aktuell hat sich die Aktie mit 82 Dollar wieder etwas erholt.

Außerdem wird durch die Behörden wohl eine mögliche Exklusivität einiger Marken wie etwa Call of Duty genau geprüft. Laut Spencer sollten sich die Spieler zwar in dieser Richtung keine Sorgen machen, weil niemand ausgeschlossen werden soll. Jedoch muss hier kritisch hinterfragt werden.

„Die Spiele von Activision Blizzard werden auf einer Vielzahl von Plattformen genossen und wir planen, diese Communities auch in Zukunft zu unterstützen“, so Spencer.

„Call of Duty exklusiv für Xbox zu machen – oder auch nur als Teil des Game Pass – könnte ein großer Vorteil für Xbox sein, wenn die Verbraucher sich zwischen der Xbox Series oder PS5 entscheiden müssen“ „Die große Frage ist jedoch, ob COD ein Microsoft-Exklusivtitel wird. Im Moment glaube ich nicht, dass es das wird. Zum einen wäre es schwer, es an den Regulierungsbehörden vorbei zu bekommen, wenn sie die Konkurrenz ausschließen wollen.“, sagte David Cole, Analyst bei DFC Intelligence zu diesem Thema.

Aber nicht nur Marken wie CoD und Diablo spielen hier hinein. Microsoft würde bei erfolgreichem Abschluss eine riesige Spielerschaft miterben. In einer Pressemitteilung wird von 400 Millionen monatlich aktiven Spielern in 190 Ländern gesprochen. Des Weiteren würde Microsoft so auch einen Fuß in den Mobilemarkt bekommen, da auch Titel wie Candy Crush zu Activision Blizzard gehören.

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